19. 6. 2022 Die CDU und die Frauenquote – Die MIT hält dagegen

Auch in der CDU folgt man dem unseligen Zeitgeist, dass mehr Frauen an der Führung der Partei beteiligt sein sollen. Wohin das führt, sieht man an den Parteien, die auf Biegen und Brechen Frauen nach vorn bringen und sich dann wundern, dass sie die Zustimmung in der Bevölkerung verlieren. Übrigens verlieren sie die Zustimmung nicht, weil es sich um Frauen handelt, sondern weil die Inkompetenz der Auserwählten offenkundig ist. Die LINKE ist ein treffendes Beispiel dafür, aber auch die Grünen haben nach dem Abgang von Baerbock und Habeck ihre Parteispitze nur zweiklassig besetzt, und die SPD hätte sich besser ihre Co-Vorsitzende gepfiffen. Noch leben die Grünen vom positiven Erscheinungsbild ihrer Vorzeigeminister, aber die LINKEN und die SPD bekommen bereits ihre Quittung in den Umfragen zur Wählergunst.

Will die Union dem folgen – mit einer Frauenquote um jeden Preis? Das sehen viele in der CDU anders, zum Beispiel in der Mittelstandsvereinigung MIT. Die hat mehr als 20.000 Mitglieder, die – wie es bei den Vereinigungen der CDUCSU üblich ist – nicht unbedingt Mitglied der Partei sein müssen.

In einer Erklärung vom 15. 6. 2022, die als Pressemittteilung an die Öffentlichkeit ging, sprach sich die MIT-Bundesvorsitzende Gitta Connemann, eine Frau, gegen eine Frauenquote bei der Besetzung der Leitungsfunktionen in der Partei aus. „Frauen sollen nicht auf ihr Geschlecht reduziert werden. Sie sollen wegen ihrer Kompetenz, ihrer Erfahrung und ihrer Leistung in die Ämter gewählt werden.“

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Positionen sollten nach Leistung, Eignung und Befähigung vergeben werden, und nicht nach Geschlecht! In der freien Wirtschaft ist das seit jeher gang und gäbe – wenn eine Führungsposition mit einer inkompetenten Person besetzt wird, kann das den Niedergang des Unternehmens bedeuten. Übrigens ein Problem vor allem bei Personengesellschaften, wenn automatisch der Sohn oder die Tochter dem Unternehmensgründer folgt.

Wohin das führt, wenn vor allem das Geschlecht die ausschlaggebende Rolle spielt, sieht man auch an einigen Ministerinnen der jetzigen Bundesregierung. Ist es da ein Wunder, dass auch die Umfrageergebnisse der Bundesregierung tief im Keller sind?

Nein, hier soll kein Petitum gegen Frauen in Führungspositionen artikuliert werden! Der/die Beste (m/w/d) soll die Funktion bekommen, und das wegen seiner/ihrer Kompetenz und nicht wegen seines/ihres Geschlechts!