19. 10. 2019 Was läuft da mit IOM?
Am 15. 10. 2019 teilte IOM Ethiopia auf seiner Website mit:
„15. Okt. It happened!
In FIRST EVER
@UNmigration
international chartered flight from #Ethiopia, 154 #refugees departed from Addis Ababa to Kassel #Germany under the German #Resettlement program. A second flight is scheduled to depart mid-November with another 220 refugees.”
Also, ein Charter-Flugzeug mit 154 Flüchtlingen ist von Addis Abeba nach Kassel im Rahmen eines deutschen Programms für Neuansiedlung gestartet, und ein zweites wird Mitte November mit weiteren 220 Flüchtlingen folgen.
Leider liest oder hört man in den Medien nichts davon. Aber Politisch-Verfolgte können es nicht sein, sind sie doch mit Wissen und Wollen ihrer Regierung aus Äthiopien nach Deutschland abgeflogen.
Vielleicht waren es 154 Menschen, die in Deutschland auf Grund ihres Berufes gebraucht werden, z. B. Krankenschwestern oder Ärzte. Wobei man die Frage stellen muss, ob sie denn in ihrem Herkunftsland nicht mindestens genauso notwendig gebraucht werden. Außerdem hätte sich dann IOM nicht um sie gekümmert.
Oder waren es Menschen, die hier anerkannten Flüchtlingen im Rahmen der Familienzusammenführung gefolgt sind?
Oder sind es die ersten, die nach dem Beitritt Deutschlands zum UN-Migrationspakt grundlos nach Deutschland einreisen dürfen?
Die Sache kann also einen nachvollziehbaren Grund haben, aber da man davon öffentlich nichts hört oder liest, ist Aufmerksamkeit angesagt!
Und die Frage danach, wer diesen Charterflug eigentlich bezahlt, will man gar nicht erst stellen.
Fragen über Fragen, und das Misstrauen in die Politik ist nach dem Alleingang Merkels im Jahre 2015 wahrscheinlich angebracht, wenn auch die Kanzlerin seinerzeit von den Medien und den Parteien unisono Beifall bekam (Ausnahme AfD).
Und wer ist eigentlich IOM? Auch in Deutschland gibt mit Sitz in Berlin ein Büro der Internationalen Organisation für Migration. Nach eigenen Angaben ist die IOM-Vertretung in Berlin die Verbindungsstelle für Kooperationen in Migrationsfragen und internationale IOM-Projekte in den Bereichen humanitäre Hilfe, Friedenskonsolidierung und Bekämpfung von Menschenhandel, die von der Bundesregierung unterstützt werden. Sie wird geleitet von Monica Garacci. Ansonsten scheint sie im Verborgenen zu arbeiten, denn man hört nichts von ihr. Ihre Tätigkeitsberichte werden in Englisch, Französisch und Spanisch verfasst, die Presseverlautbarungen nur in Englisch.