5. 7. 2019 Wie beim Klimawandel geflunkert wird: Das Grönlandeis

Wir Potsdamer Demokraten haben schon oft Fakenews in Form unrichtiger Fotos in der Presse angeprangert, die die Umweltverschmutzung oder den Klimawandel beweisen sollten und durch ihre offensichtliche Unrichtigkeit eher das Gegenteil bewirken. Hier sei nur an die Kühltürme erinnert, deren Wasserdampf für den CO 2 – Ausstoß herhalten musste, oder die Wadis in Afrika, die regelmäßig im afrikanischen Sommer austrocknen und den Klimawandel beweisen sollen.

Nun folgt ein neues Fake-Foto: Ein Hundeschlitten bei Thule in Grönland wird von Hunden durch knietiefes Wasser gezogen. N-tv schreibt dazu:  Ein Bild mit Schlittenhunden in Grönland erregt weltweit die Gemüter – weil es den Klimawandel veranschaulichen soll. Das tut es auch. Doch nur symbolisch, wie der Urheber des Bildes betont. Die abgebildete Schmelze sei ganz normal.

Doch die Überschrift lautete „Was vom Grönlandeis übrig ist“.

Weiter unten korrigiert n-tv:
Das abgebildete Wasser, durch das die Schlittenhunde bei Qaanaaq wetzen, ist demzufolge also kein Eis-Schmelzwasser, sondern stammt offenbar von geschmolzenem Schnee. Auch wenn Klimaforscher Olsen erklärt, dass das dortige Eis derzeit 120 Zentimeter dick und somit 20 Zentimeter dicker als im Vorjahreszeitraum sei, so dokumentiere das Foto einen „ungewöhnlichen Tag“.

Zusammenfasend war es also kein geschmolzenes Eis, sondern geschmolzener Schnee, und das Eis ist in diesem Jahr sogar 20 cm dicker als im Vorjahr.

Schade, dass n-tv sich mit derartigen News in die Reihe der Presseorgane einreiht, deren Berichterstattung man kritisch sehen und – soweit möglich – nachprüfen muss. Bisher hatte n-tv den Ruf als seriöser Sender – bleibt zu hoffen, dass es ein Ausrutscher war, der sich nicht wiederholt.

Dass sich das Wetter im Verlauf der Erdgeschichte immer gewandelt hat und damit auch sein mittelfristiger Durchschnitt von 30 Jahren – Klima genannt –, ist allseits bekannt. Dass die schiere Zahl der 7.5 Milliarden Erdbewohner einen Einfluss darauf hat, ist nicht zuletzt durch deren Zivilisationsgewohnheiten unbestreitbar – im Guten wie im Schlechten. Auf dem Balkan gäbe es keinen Karst, hätten die Venezianer ihn nicht für ihren Schiffsbau radikal abgeholzt. Es gäbe keine ausgedehnte Parkanlagen und Naturschutzgebiete, hätte nicht der Mensch sie eingerichtet oder gestaltet.

Wenn der Mensch in seiner besonderen Gestalt als Politiker glaubt, den Klimawandel steuern zu können, ist pure Selbstüberschätzung. Dass NGO mit der Forderung nach solcher Steuerung viel Geld verdienen und politischen Einfluss ausüben können, beweisen sie täglich.

Dass sie dabei nicht zuletzt mit einem Bild als der immer schon besten Methode der Propaganda arbeiten, zeigt der hier beispielhaft der Bericht von n-tv.de. Das Bild wurde – und wird sicher weiter – als äußerst wirksamer „Beleg” für den drohenden Weltuntergang verbreitet. Daran ändert die teilweise Aufklärung im hier zitierten Text nichts.
Denn ein Bild lügt mehr als tausend Worte.

Damit dürfte das Bild der Schlittenhunde im Schneeschmelzwasser auf Grönlandeis in die Annalen der Klimapanik des Jahres 2019 eingehen.

Noch zur Erinnerung: Einige Gletscher in Alaska sind mit Markierungen versehen, die zeigen, dass die Schmelze nicht erst seit ein paar Jahren mit Auto und Industrialisierung entstanden ist, sondern schon seit Jahrhunderten. Vermutlich seit dem Ende der Eiszeit!