28. 1. 2019 Deutschland, ein Narrenschiff
Auch wenn man nicht alle Aussagen von Wegner teilt, ist sein Essay lesenswert.
Die Links wurden im Text belassen, damit der Leser, wenn er sich tiefer mit einer Aussage beschäftigen will, die notwendigen Hinweise findet.
Dushan Wegner (geboren als Dušan Grzeszczyk[1] 1974 in Tschechien) ist Publizist, Videojournalist, Medienwissenschaftler und Politikberater.
Politologe beschimpft Ärzte, weil sie grünem Dogma widersprechen. Knobloch beleidigt AfD … und schimpft, wenn sie nicht sitzenbleiben. FDP-Minister verspricht, dass Gutmenschen-Bürgschaften vom Staat übernommen werden. – Ist Deutschland ein Narrenschiff?
Was nutzt dem Sachkundigen seine Sachkunde, wenn um ihn her nur Narren sind?
Im sechsten Buch von Platons Politeia (»Der Staat«) wird ein Schiff beschrieben, dessen Eigner kurzsichtig und halbtaub ist, und dessen Besatzung zerstritten und im Zwiespalt ist – jeder an Bord glaubt, der Steuermann sein zu können – und zu müssen – ob er jemals die Kunst des Schiffssteuerns gelernt hat oder nicht. Man behauptet, diese Kunst sei gar nicht lehrbar, und wenn einer sagt, sie sei es eben doch, steht man bereit, ihn gleich in Stücke zu hauen. Mal versucht man, den Schiffseigner betrunken zu machen, mal will man ihn in Fesseln schlagen. Jeder will das Steuer übernehmen, nur der, der sich wirklich auf die Steuermannskunst und die Gezeiten und die Gestirne versteht, der gilt als Schwätzer und Unbrauchbarer.
Umso weniger man weiß, was man tut, umso weniger die eigene Position und Richtung die Prüfung auf äußere Sachkunde und inneren Zusammenhang besteht, umso kräftiger wird der Fuß aufgestampft, umso nachdrücklicher werden Amt und Autorität eingefordert. Das von Platon beschriebene Konzept einer Machtübernahme der Unfähigen kennen wir heute als Narrenschiff.
Deutschland führt heute einen Kreuzzug gegen sich selbst, und man geht auch dabei mit deutscher Gründlichkeit vor. Ein Schlachtfeld der Deutschen Selbstvernichtung ist die deutsche Schlüsseltechnologie Automobil. Ein Verein, für den laut seiner Kritiker „umstritten“ noch ein freundlicher Euphemismus wäre, kämpft Seite an Seite mit der Nie-wieder-Deutschland-Partei Die Bündnisgrünen gegen dieselfahrende Berufspendler, und das Hexenwort, mit dem sie Deutschland zurück in die Zeit vor Automobilen, Frauenwahlrecht und Penizillin bannen werden, heißt Stickoxide.
Wat is’ne Stickoxid? Da stelle ma uns mal janz dumm, und sagen: Stick(stoff)oxide (auch: NOx)»ist ein Sammelbegriff für zahlreiche gasförmige Oxide des Stickstoffs«. Lachgas ist ein Stickoxid, und das Stickstofftetroxid der Raumfahrt auch.
Glaubt man der Deutschen Umwelthilfe, dann sind Stickoxide »giftig und stark gesundheitsschädlich. Sie reduzieren die Lungenfunktion und schädigen die Schleimhäute. Sie führen zu Asthma und Atembeschwerden, Husten und gereizten Augen. Die schädliche Wirkung anderer Schadstoffe, wie etwa Feinstaub, wird durch die reduzierte Immunaktivität verstärkt. Die Entwicklung von Allergien wird gefördert. In Regionen mit hoher Stickoxidbelastung wird eine Zunahme von Herz- und Kreislauferkrankungen sowie eine höhere Sterblichkeit nachgewiesen.« (duh.de) – Glaubt man etwa dem NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet (und nicht wenigen anderen), dann ist die Umwelthilfe »ein klassischer Abmahnverein, der die deutsche Autoindustrie schwächen will« (waz.de, 3.12.2018) und Millionen Euro durch Abmahnungen kassiert (manager-magazin.de, 22.2.2018).
NGOs und linke Journalisten wissen von vielen tausend Toten jährlich durch Stickoxid zu berichten (siehe z.B. fr.de, 9.3.2018). Im Kontext von Klagen der Umwelthilfe und teils merkwürdigen Stickoxid-Messungen (siehe z.B. tichyseinblick.de, 21.10.2018) in den Städten werden in Deutschland nun Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge diskutiert (siehe z.B. tichyseinblick.de, 1.12.2018, aber auch adac.de, 2.1.2019).
Wie so viele grüne Wahrheiten funktionieren Wahrheiten zum Stickoxid nur so lange, wie man den Kontext ausblendet, etwa zur Art der Messung, oder zu sonstigen Stickoxidbelastungen.
Wenn ein Raucher eine Zigarette raucht, dann nimmt er pro Kubikmeter Rauch über 0,2 Gramm an Stickoxiden zu sich, also 200.000 Mikrogramm, so der Lungenspezialist Professor Dieter Köhler in swr.de, 24.10.2018. Raucher sterben, wir alle sterben, aber Raucher sterben bekanntlich früher, doch sie sterben nicht sofort, sie lassen sich Zeit, sonst wäre auch die Zigarettenwirtschaft weniger profitabel – und CDU, CSU, SPD und FDP hätten vermutlich ein paar Spender weniger. Raucher atmen extra viele Stickoxide ein, doch wären Stickoxide wirklich so giftig, wie heute gesagt wird (die tatsächlich gemessen Werte, selbst die Überschreitungen, liegen meist bei weit unter 100 Mikrogramm, siehe etwa spiegel.de, 31.5.2018), müssten alle Raucher so schnell umfallen wie CSU-Chefs im Kanzleramt – die Raucher fallen aber meist erst nach vielen Jahrzehnten um, und wenn sie doch wesentlich früher umfallen als man erwarten würde, dann vielleicht nur, weil eines dieser verflucht leisen Elektroautos sie über den Haufen gefahren hat.
Nun, Ende Januar 2019, haben über 100 Wissenschaftler eine Stellungnahme zur Feinstaub- und Stickoxid-Debatte veröffentlicht, darunter eine Reihe anerkannter Pneumologen (Lungenexperten) – sie halten die aktuellen EU-Vorgaben (und damit die Aktionen von Grünen und Umwelthilfe) für »völlig unsinnig«, sie sähen »derzeit keine wissenschaftliche Begründung für die aktuellen Grenzwerte für Feinstaub und NOx« (welt.de, 23.1.2019).
Damit sollte das Thema erledigt sein, oder? Oh nein, der Wissenschaft zu glauben, das tun nur die Gottlosen. Wenn das grüne Bauchgefühl spricht, hat die Wissenschaft zu schweigen.
Das Parlament hatte einst Ansehen und Reputation, heute hat es die Grünen. – Die 29-jährige US-Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez hat erklärt, ihr sei wichtiger, „moralisch richtig“ zu liegen, als „faktisch“ richtig (siehe z.B Jeff-Bezos-Blog, 10.1.2019); es erübrigt sich fast schon, hier zu ergänzen, dass sie US-Democrat, Sozialistin und Trump-Gegner*In ist. – Die Grünen im deutschen Parlament halten es ähnlich mit dem Primat der Moral vor den Fakten, wenn sie dabei auch selten so tänzerisch leicht auftreten wie Frau Ocasio-Cortez.
Herr Dieter Janacek ist von Haus aus Politologe; das ist prima facie ein ähnlich unnützer Studiengang wie meine Philosophie, doch Herrn Janacek unterscheidet (mindestens) Dreierlei von mir: Erstens müssen Sie ihn finanzieren, und das reichlich, denn er ist Mitglied des Bundestags; zweitens kenne ich anders als er die Grenzen meiner fachlichen Kompetenz; und drittens ist er Grüner, während ich tapfer auf die Ratio zu setzen versuche. – Der Politologe von der Sonnenblumen-Partei erklärt also:
»Um das mal klar zu sagen: Was Union und FDP zusammen mit ein paar verirrten Lungenärzten da in Sachen #Umwelthilfe #Feinstaub #Stickoxide aufführen, hat Reichsbürger-Niveau. Eine Schande für die deutsche Politik ist das.« (@DJanacek, 23.1.2019; archiviert)
Es erinnert ein wenig an die Bruchstellen zwischen Mittelalter und Aufklärung, als Kirchenvertreter das eine sagten, und Wissenschaftler das andere, und dann die Kirchenvertreter auf die Wissenschaftler einprügelten, zunächst immer mit Worten. Er sagt nicht »Nazi«, das übliche linke Wort für Abweichler und Infragesteller, doch mit »Reichsbürger« und »Schande« wird deutlich genug, was der grüne Parlamentarier meint – wie können es die frechen Wissenschaftler wagen, den grünen Dogmen zu widersprechen?
Ein Schiff von Narren
Auf Platons Narrenschiff übernehmen die der Seefahrt am wenigsten kundigen Matrosen das Ruder; es ist kein Verbrechen, nicht der Navigation kundig zu sein, doch darauf zu bestehen, genau das Handwerk auszuüben, auf das man sich am schlechtesten versteht, das ist eine Narretei, die an Boshaftigtkeit grenzt – der Narr und der Bösewicht sind von außen nicht zu unterscheiden.
Ja, manches deutsche Parlament, das »hohe Haus«, wie die Nichts-als-ihrem-Gewissen-Folgenden von sich gelegentlich sagen, das gleicht manchmal einem Schiff, in dem alle ans Ruder wollen, doch kein einziger die Sternbilder zu lesen weiß.
Eine bewährte Währung im politischen Wochentagsgulasch ist der Eklat. Wer im politischen Gedränge die Blicke auf sich ziehen möchte, der provoziert einen Eklat (vom französischen éclater, in etwa: explodieren, bersten, ertönen), wie es jüngst im bayerischen Landtag geschah.
Charlotte Knobloch (Henryk Broder nennt sie »Tante Charly« und die »deutsche Lady Gaga«, siehe achgut.com, 6.10.2018), war einst Vorsitzende des Zentralrats der Juden, heute ist sie Vorsitzende der Kultusgemeinde, und sie scheint der Frau Merkel recht zugetan zu sein, 2016 verlieh sie ihr sogar am 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, die Ohel-Jakob-Medaille in Gold. Begründung: »Jüdisches Leben soll in München und ganz Deutschland auf Dauer eine sichere und geborgene Heimat haben«, Frau Merkel stehe »in größter Glaubhaftigkeit verlässlich an der Seite der jüdischen Gemeinschaft und des Staates Israel« (Quellen: abendzeitung-muenchen.de, 9.11.2016). – Während Frau Knobloch die liebe Frau Merkel lobt, werden tatsächlich Juden in keinem europäischen Land so häufig angefeindet wie in Deutschland (siehe z.B. welt.de, 10.12.2018), wird das öffentliche Tragen der Kippa gefährlich (siehe z.B. bild.de, 18.4.2018), und manchmal kommen Juden lieber gar nicht mehr aus dem Israel-Urlaub zurück (siehe z.B. bild.de, 27.7.2018).
Die 86-Jährige Knobloch sprach nun im Bayerischen Landtag, als Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München (siehe z.B. welt.de, 24.1.2019), anlässlich einer Gedenkfeier für NS-Opfer. Knobloch hatte in der Vergangenheit bereits die AfD mit der NSDAP verglichen, und auch diese Veranstaltung nutzte sie für Beschimpfungen. Die AfD-Fraktion stand daraufhin auf und verließ den Landtag – was sollte sie sonst tun? Knobloch verkündete daraufhin, dass die AfD die Beschimpfungen nicht über sich ergehen ließ und ging, sei Beleg, dass die AfD »die Parlamente schon länger als Bühne für sich« nutze (@cha_knobloch, 23.1.2019) – wofür sind Parlamente denn sonst da, als Bühne für Parteien zu sein – empört beschwert sie sich: »dann stehen die auf und gehen, wenn man denen mal die Wahrheit sagt« (welt.de, 24.1.2019).
Es ist unanständiger Unsinn, was Frau Knobloch sagt (und dass sie ihre Beschimpfungen die »Wahrheit« nennt, braucht keinen weiteren Kommentar): kein demokratisch gewählter Politiker muss (oder sollte) sich mit den übelsten Mördern der deutschen Geschichte vergleichen lassen. Hätten die übrigen Parteien ein paar Gramm mehr demokratischen Bewusstseins im Leib, hätten sie womöglich Frau Knobloch gar nicht erst eingeladen, ist ihre Parteilichkeit doch bekannt. Dass Knobloch anschließend von Linken und demokratisch eher Unreflektierten besonders viel Applaus bekam, das überrascht wenig.
Die Narretei ist charmant, wenn sie uns im Film, im Buch oder im Theater begegnet – eine demokratisch fragwürdige Narretei im Parlament aber, die ist Anlass zu Sorge, wohin soll das Schiff segeln, gesteuert wie von Narren, hüpfend und driftend von Welle zu Welle?
Immer weiter
Ach, wieder sind der Beispiele viele. In Düsseldorf hat der FDP-Minister Joachim Stamp in Aussicht gestellt, dass er die Regeln des Rechtsstaats zugunsten des linksgrünen Zeitgeistes zurechtbiegen will und die »Flüchtlingsbürgen«, die 2015 für Migranten bürgten, finanziell unterstützen will (waz.de, 24.1.2019); sind diese Bürgen nicht Zechpreller, die das Moralin soffen und jetzt nicht zahlen wollen? Das Narrenschiff hat volle Fahrt, strafft die Segel und werft Geld in die Flut, gewiss fährt es dann noch schneller!
Weil Berlin so super leistungsfähig ist, beschloss man dort, einen zusätzlichen Feiertag einzuführen; weil man heute Jungen sowieso nicht mag, musste es natürlich ein Frauentag werden, und weil man die DDR so vermisst, führte man einfach den 8. März wieder ein (siehe z.B. rbb24.de, 24.1.2019). – Ein Bayer könnte sagen: Närrisch san’s so, die Berliner!
Ach, wir könnten immer weiter listen, diese Narretei, bis auch dem Letzen das Lachen im Rachen steckenbleibt. In Hannover führen sie derweil »gendergerechte Sprache« ein, ab sofort heißt es im Amtsdeutsch dann »Messerangriffsopfer*In«, oder so.
Platon beschreibt im Gleichnis vom Narrenschiff eine Szenerie, in der jener als der Größte gilt, welcher den eigentlichen Machthaber am besten zu überlisten weiß:
… dass sie überdies den Kerl, der bei ihrer Absicht auf die Herrschaft, sei es durch Überlistung oder Überwältigung des Schiffsherrn, hilfreiche Hand anzulegen versteht, unter großen Lobsprüchen einen Meister im Schiffswesen sowie in der Ruderführung und einen Mann nennen, der die Schifffahrt aus dem Grunde verstehe, dagegen den, der sich dazu nicht versteht, als einen unbrauchbaren Menschen tadeln: dass sie dabei nicht einmal so viel vom echten Steuermann wissen, dass er notwendig auf die Jahres- und Tageszeit, auf Himmel und Gestirne, auf Winde und alles sonst in seine Kunst Einschlagende achthaben muss … (Platon, Der Staat, Kapitel 6, zitiert nach zeno.org)
Was ist es denn, das Gestalten wie Merkel oder Habeck verstehen? Die Staatskunst? Ich bitte Sie. Merkel kann nicht einmal zuverlässig einen geraden Satz formulieren, und Habeck hat nicht genug Kontrolle über sich, um ohne Auffahrschäden zu twittern. – Nein, was jene verstehen, ist die Überlistung derer, die vernünftigerweise die Macht innehaben sollten, in einer meritokratischen Demokratie.
Whitehead wird zitiert (nach Prozess und Realität), abendländische Philosophie sei Fußnote zu Platon – wer wären wir, es zu bestreiten? – Platons Sokrates beschreibt das Narrenschiff weiter:
… wird da nicht der wahrhaft für das Ruder Geeignete bei den Seglern in den also bestellten Schiffen ein luftiger Spekulant, ein spitzfindiger Grübler, ein für sie unbrauchbarer Mensch heißen? (Platon, Der Staat, Kapitel 6, zitiert nach zeno.org)
Wer wirklich versteht, was er tut, der gilt denen, die nichts als Machterlangung verstehen, als »spitzfindiger Grübler« (heute: »besorgter Bürger«) und Übleres. Ob der Politologe, der sich über Wissenschaftler erhebt, ob Journalisten, Studienabbrecher oder Haltungsprofis mit keiner Qualifikation außer pseudomoralischer Langzeitempörung und beständiger Nähe zur Macht, die sich laut und gewieft über Unternehmer, Richter und gestandene Bürger erheben, Platons Sokrates hat sie vorhergesehen.
Gibt es Hoffnung? Jein. Ich sehe einen Ausweg, doch eine tragfähige Hoffnung wäre darin begründet, dass der Ausweg nicht bloß besprochen, sondern auch gegangen würde.
In Platons Narrenschiff-Gleichnis wird zu Beginn ein auffällig passiver, kurzsichtiger und halbtauber Schiffseigner beschrieben; wenn man bedenkt, dass in der Demokratie wir, der Wähler, der Souverän, der eigentliche Schiffseigner sind, dann läuft einem eine Gänsehaut über den Rücken, wie präzise jener Grieche uns bereits etwa vier Jahrhunderte vor Christus beschrieben hat. – Ist das denn nicht ein treffliches Bild für den deutschen Wähler heute, der halbtaube, halbblinde Schiffseigner, der sich von den Gewieften betrunken machen und in den Schlaf wiegen lässt?
Ein Ausweg ist durchaus da, diesen Ausweg geschaffen zu haben ist der erste und vornehmste Zweck der Demokratie: der geordnete Machtwechsel via Wahlen. Der Schiffseigner muss allerdings seinen Blick schärfen und vom süßen Wein der Propaganda ablassen, er muss die Narren vom Steuer vertreiben – eine Wahl nach der anderen – und das Ruder wieder in die Hand derer geben, welche die Sterne und den Wind zu lesen wissen.
Es liegt am Kapitän, am Wähler, ob das Schiff wieder beidreht und von den Klippen wegsteuert – oder ob dieses Schiff, das sich Deutschland nennt, weiter wild durch die Wellen der Zeit schlingert, mit nichts als Moralin und Stickoxid in den Segeln, mit der Empörung als Kompassnadel – ein kurioses, ein verloren wirkendes Narrenschiff.