3. 10. 2018 Zufallsfund bringt es ans Licht – der Anteil homosexueller Männer an der Bevölkerung

Ärzte haben zwei Jahre lang mehr als 12.000 deutsche Männer aus Heidelberg, Düsseldorf, Hannover und München im exakten Alter von 45 Jahren zu ihrem Sexualverhalten befragt. Ziel war es, Prostatakrebs-Risiken zu erforschen. Die Auswertung kann im Fachblatt Sexual Medicine vom 28. 9. 2018 nachgelesen werden.

Ob neue, bisher unbekannte  Krebs-Risiken ermittelt wurden, sei dahingestellt. Es ergab sich jedoch eine andere bemerkenswerte Feststellung:

Im Alter von ca. 18 Jahren machten die Männer ihre ersten sexuellen Erfahrungen grundsätzlich mit Frauen. Ca. 2 Jahre später hatten einige von ihnen auch Kontakte mit Männern, was von den Medizinern als „Findungsphase“ bezeichnet wurde.

Mit 45 hatten die Männer aber ihre sexuelle Identität gefunden (vermutlich sogar deutlich früher). Und siehe da: 95 Prozent der Befragten erklärten, sich ausschließlich zu Frauen hingezogen zu fühlen. Knapp 1 Prozent bezeichnete sich als bisexuell. Homosexuell waren vier Prozent der Befragten.

Schaut man jedoch in die Medien, vom Fernsehen bis zur Printpresse, dann könnte man glauben, der Anteil der homosexuellen Männer sei deutlich höher. Und wenn man zum Christopher Street Day geht, drängt sich der Eindruck auf, es wimmele nur so von Schwulen. Deshalb schätzen Unbedarfte den Anteil der Homosexuellen auf 10 – 20 Prozent.

Er liegt aber, wie oben erwähnt, nur bei vier Prozent, und die letzten veröffentlichten Zahlen aus dem Jahre 2016 sprechen von 6 Prozent der Männer und 8 Prozent der Frauen, die sich dem gleichen Geschlecht hingezogen fühlen.

Was lehrt uns das? Man muss nur genügend Wind machen, dann berichtet die Presse ausführlich, und alle Welt glaubt, dass man viel Rückhalt in der Bevölkerung hat. Schlimmer noch: Man kann dann die Mehrheit dominieren.