21. 10. 2017 Die Rechtspopulisten
Schon bei der Flüchtlingskrise 2015 gab es eine deutliche Spaltung in Europa. Während unsere Kanzlerin, unterstützt von SPD, Grünen, LINKEN und Mainstream-Medien, für die Flüchtlinge die Grenzen öffnete, haben die meisten anderen Staaten in Europa sich gegen die unbegrenzte Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen. Mutti hat dann die Solidarität der anderen eingefordert und gar nicht gemerkt, dass sie es war, die nahezu als einzige unsolidarisch war.
Vermutlich nicht zuletzt wegen dieser Flüchtlingspolitik gibt es in Europa immer mehr Staaten, in denen Flüchtlings-kritische Parteien ihre jeweiligen Regierungen unter Druck setzen oder gar selbst die Regierung stellen. Und unserer Fernsehmoderatoren und die Mainstream-Presse werden nicht müde, diese Politiker und ihre Parteien als „rechtspopulistisch“ zu diffamieren, egal ob das Herr Orban in Ungern oder Beata Szydło in Polen ist. Nun sind auch noch Herr Kurz in Österreich und Herr Andrej Babis in Tschechien kurz davor, Ministerpräsident ihrer Länder zu werden.
Und schon heulen unsere Mainstream-Medien wieder auf und titulieren die neuen Regierungschefs als rechtspopulistisch, nationalistisch, Medienmogul, Anti-Establishment-Politiker - über Andrej Babis heißt es häufig, er sei "Tschechiens Trump", da er Milliardär sein soll.
Wann merken diese Presse-Fuzzis eigentlich, dass die Integration unserer türkisch-stämmigen Mitbürger bisher nicht vollzogen ist und dass es Parallelgesellschaften und No-Go-Areas gibt? Kann man es da den Menschen in Europa verdenken, wenn sie der Einwanderung mehr als kritisch gegenüber stehen? Solange die Europäische Union und viele ihrer Staaten hier keinen Riegel vorschieben, werden mit Sicherheit die Flüchtlings-kritischen Parteien immer mehr Zulauf bekommen.
Vor Jahren gab es einmal einen Wahlkampf-Slogan „Tauscht die Regierung aus, bevor sie das Volk austauscht!“
Leider war die NPD der Urheber dieses Satzes.