17. 10. 2017 Islamischer Feiertag in Deutschland?
Was ist nur mit der CDU los?
Es fing an mit der mehr als zweifelhaften Aussage von Schäuble im Jahre 2006, als er anlässlich einer Islamkonferenz den verhängnisvollen Satz sagte „Der Islam gehört zu Deutschland“.
Solch ein Satz wird von der Mehrheit der Deutschen abgelehnt, und ihn kann auch niemand ernst meinen, der sich Gedanken macht über den Islam, die Stellung der Frau in dieser Religionsgemeinschaft, den Umgang mit „Ungläubigen“ oder die Scharia. Man könnte ihn also abtun als ein Anbiedern von Schäuble an die Teilnehmer der Islamkonferenz
Aber dieser Satz wurde vom damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff am Tage der Deutschen Einheit 2010 wiederholt, und auch die Kanzlerin höchstpersönlich sprach ihn öffentlich bei einer Ramadan-Feier am 1. 7. 2015 aus.
Wieviel besser hätte ein Satz folgenden Inhalts geklungen: „Die hier lebenden Menschen islamischen Glaubens gehören zu Deutschland.“
Denn man muss strikt zwischen dem Islam und den einzelnen Moslems unterscheiden. Es gibt sehr viele von ihnen unter uns, die sich hier eingelebt haben und auch ihre Probleme mit der radikalen Auslegung des Korans haben. Aber so, wie der Koran zurzeit von zu vielen Anhängern ausgelegt wird, gehört der Islam nicht zu Deutschland. Erst muss er von islamischen Religionswissenschaftlern an die Moderne angepasst werden Aber auch an einer solchen „Modernisierung“ darf gezweifelt werden, denn nach dem Glauben des Islam ist der Koran von Gott geschrieben (und an dessen Wort gibt es keine Zweifel).
Da hatten es die Christen mit den vier Evangelisten, die das Neue Testament verfasst haben, einfacher, und trotzdem hat es vom Mittelalter bis in die Neuzeit mehrere hundert Jahre gedauert, bis einige Fehlentwicklungen wie z. B. die Hexenverbrennungen aufgehoben wurden.
Und jetzt kommt der noch amtierende Innenminister Lothar de Maiziere daher und meint, man solle über einen islamischen Feiertag in Deutschland nachdenken. Wen wundert es da noch, dass die ehemalige Partei der bürgerlichen Mitte, die CDU, bei der BT-Wahl im September 2017 eine Million Wähler an die AfD verloren hat.