4. 5. 2017 Bundeswehroffizier als potenzieller Terrorist?
Vorab eines: Links- und Rechtsradikale haben im öffentlichen Dienst und in der Bundeswehr nichts zu suchen, bekämpfen sie doch diesen Staat und seine demokratischen Errungenschaften.
Aber ist dieser Franco A. – abgesehen von jeder Unschuldsvermutung – tatsächlich der Rechtsradikale, als den ihn die Mainstream-Presse hinstellt? Oder wird wieder einmal nur eine politische Einstellung, die der Presse nicht genehm ist, als rechts, rechtspopulistisch, rechtsextrem oder gar nazistisch bezeichnet?
Dem RedaktionsnetzwerkDeutschland liegt nach eigenem Bekunden die Masterarbeit des Offiziers mit dem Titel „Politischer Wandel und Subversionsstrategie“, die er seinerzeit an der französischen Militärakademie Saint-Cyr verfasst hat, vor. Natürlich verschweigt das RND, wie es daran gekommen ist. Aber es zitiert als Beweis für die rechtsradikale Gesinnung aus der 140 Seiten umfassenden Schrift die Begriffe „Auflösung“, „Genozid“, „Selbstgenozid der deutschen Gesellschaft“ und „Niedergang der Kulturen“. Aber in welchen Zusammenhang sind die Begriffe genutzt worden?
Vielleicht sollte man doch einmal die gesamte Masterarbeit lesen, um über die genannten Begriffe hinaus den Zusammenhang zu verstehen. Denn man kann sich erfahrungsgemäß des ersten Eindrucks nicht erwehren, dass dieser Franco A. nicht viel mehr als der SPD-Genosse Thilo Sarrazin in seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ geschrieben hat.
Sollte alles nur Theaterdonner sein, um im aktuellen Wahlkampf die CDU-Ministein von der Leyen zu diskreditieren – und die gesamte Bundeswehr gleich mit ihr? Zur Erinnerung: Das RND ist Teil der Madsack-Mediengruppe, und deren Hauptkommanditist ist die SPD.
Übrigens scheint es immer noch ein Unterschied zu sein, ob man links- oder rechtsradikale Gesinnung zeigt.
Linksextremistische NGO´s werden von staatlichen Stellen finanziell am Leben gehalten, und bei den Morden der RAF konnte man sich einer „klammheimlichen Freude“ nicht enthalten.
Rechtsextremistische Organisationen werden an den Pranger gestellt, im übertragenen Sinne öffentlich gesteinigt und mit Strafverfahren überzogen.
Die Schlüsse daraus darf der geneigte Leser selbst ziehen.
Und wie soll man das einordnen, wenn in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung ungerügt eine Fraktion offiziell den Antrag stellt, eine Lenin-Statue wieder aufzustellen? Man stelle sich den Aufschrei vor, wenn eine rechte Fraktion die Aufstellung einer Hitler-Figur gefordert hätte.