27. 1. 2017 Demokratieverdrossenheit der Deutschen
56 Prozent der Deutschen sind unzufrieden damit, wie die Demokratie in Deutschland funktioniert. Das hat eine repräsentative Umfrage des Nachrichtenmagazins CICERO ergeben. Die Kurzfassung finden Sie hier:
http://cicero.de/berliner-republik/umfrage-deutsche-sind-unzufrieden-mit-der-demokratie
Wer mehr wissen will, muss sich die Februarausgabe des CICERO kaufen.
So ganz überraschend ist das Ergebnis nicht, denn was haben die aktuelle und die vergangenen Bundesregierungen nicht alles gemacht, ohne den Wähler – und zum Teil auch ohne das Parlament – zu fragen. Hier nur einige Beispiele
· Abschaffung der D-Mark/Einführung des Euro
· Abschaffung der Wehrpflicht (politisch korrekt: Aussetzen)
· Energiewende
· Grenzöffnung für Flüchtlinge
Und was in Deutschland nicht durchsetzbar war, wurde nach Brüssel geschoben, wo dann die Fachminister oder Regierungschefs die Beschlüsse fassten – in der Regel nicht einmal legitimiert durch das Europäische Parlament.
Wen wundert da die Verdrossenheit? Demokratie ist Macht auf Zeit, aber nicht so zu verstehen, dass der Wähler den Regierungen für vier resp. fünf Jahre einen Freifahrtschein gegeben hat.
Und die notwendige Rücksichtnahme auf Minderheiten darf nicht so interpretiert werden, dass die Mehrheiten von den Minderheiten dominiert werden. Die Abschaffung der Mohrenköpfe, Negerküsse, Eskimos und ähnliches als politisch korrekte Sprache ist für Otto Normalverbraucher ebenso wenig nachzuvollziehen wie die Dominanz der Gleichgeschlechtlichen, der Vegetarier oder der Ökofaschisten.
Und glücklicherweise gehört der Islam nicht zu Deutschland, auch wenn Finanzminister Schäuble, Ex-Bundespräsident Wolf oder Kanzlerin Merkel das immer wieder behaupten!
Wohin steuert nur Deutschland!? Um die Bundeskanzlerin zu zitieren: Wenn das so weitergeht, ist das nicht mehr unser Land!