6. 12. 2016 Tagesschau verliert an Glaubwürdigkeit

Nein, hier wird nicht gegen Flüchtlinge und Asylbewerber polemisiert. Hier geht es um die Berichterstattung in der deutschen Presse, namentlich im deutschen Fernsehen, und um deren Glaubwürdigkeit.

Denn auch bei den deutschen (Ur-)Einwohnern ist die überwiegende Mehrzahl der Straftäter zwischen 16 und 60 Jahren alt und männlichen Geschlechts. Insofern ist es kein Wunder, dass auch bei den Flüchtlingen, die sich nahezu alle in diesem kriminogenen Alter befinden, Straftäter vorhanden sind. Vielleicht noch einige mehr als bei den Deutschen, dürfen sie doch nicht arbeiten und lungern deshalb den ganzen Tag herum. Denn, das wussten schon unsere Großeltern, Müßiggang ist aller Laster Anfang
Aber es ist ein Unding, wenn die deutsche Presse das kriminelle Verhalten verschweigt.

Schon schlimm genug, dass im vergangnen Jahr bei den Flüchtlingsströmen das Fernsehen fast nur leidende Frauen und Mädchen gezeigt hatte, denn das machte sich besser für die Willkommenskultur. Dabei wusste  jeder, dass mehr als drei Viertel der Flüchtlinge junge Männer waren.

Dass sich jetzt aber die Tagesschau weigert, über einen des Mordes und der Vergewaltigung verdächtigen Asylbewerber zu berichten, ist nicht mehr hinnehmbar.

Zur Erinnerung: Im Raum Freiburg wurden zwei junge Frauen missbraucht und ermordet. Das ging durch die deutsche Presse und war auch im Fernsehen – zu Recht – Teil der Berichterstattung. Denn solche Taten machen den Bürgerinnen und Bürgern Angst.

Nun hat die Polizei einen 17-jährigen Tatverdächtigen aus Afghanistan ermitteln können, und die deutsche ARD-Tagesschau vermeldet nichts.

Der Tagesschau-Chef Kai Gniffke erläutert mit wohlgesetzten Worten, dass man absichtlich nichts gebracht habe: es sei schließlich ein regionales Thema, der mutmaßliche Täter sei minderjährig und im Übrigen wolle man keine Vorurteile gegen Flüchtlinge schüren. Ähnlich haben die Argumente der Heute-Sendung des ZDF geklungen, die über die Silvesterausschreitungen am Hauptbahnhof in Köln anfangs nicht berichtet hat.

Wohin ist eigentlich unser Staat, wohin ist unsere Mainstream-Presse geraten? Was ist mit unserer so hoch gelobten Freiheit der Berichterstattung geschehen? Die Presse berichtet nicht mehr (alles), sie wählt aus, was für den deutschen Fernsehnutzer gut ist und was man ihm besser vorenthalten sollte. So macht man Politik – aber keine sachliche Berichterstattung. Und so vergrault man die letzten Zuschauer, die noch an eine ehrliche, saubere und faire Nachrichtensendung glauben. Haben Pegida und andere doch Recht, die von einer „Lügenpresse“ – in diesem Fall durch Unterlassen - sprechen?

Wenn wir Fernseh-Konsumenten derartige Vorfälle in ARD und ZDF nicht wollen, muss bei der ARD mindestens Herr Gniffke  zurücktreten. Denn das ZDF hat sich seinerzeit entschuldigt, Gniffke ist weit davon entfernt, er findet das auch noch richtig! Was wäre denn gewesen, wenn Täter und Opfer eine umgekehrte Staatsangehörigkeit gehabt hätten? 
Zwar kann jeder einmal einen Fehler machen, aber wenn er ihn  nicht einsieht, dann ist er unfähig, aus den eigenen Fehlern zu lernen. Dann sind Wiederholungen vorprogrammiert.

Bedauerlicherweise hat es zwischenzeitlich einen vergleichbaren Fall in Bochum gegeben. Dort waren zwei Studentinnen der Ruhr-Universität die Opfer; glücklicherweise wurden sie nicht auch noch getötet. Die Polizei nahm einen irakischen Flüchtling wegen dringenden Tatverdachts vorläufig fest. Ob die Tagesschau darüber berichtet?