2. 1. 2023 Greta Thunberg wird 20

Dass ich irgendwann einmal an einem 3. Januar geheiratet habe, ist längst Geschichte. Dass an einem 3. Januar mein Sohn geboren wurde, ist auch lange her – die Glückwunschkarte in diesem Jahr ist geschrieben und eingeworfen. Dass aber morgen, am 3. Januar 2023, Greta Thunberg, unsere Umwelt-Ikone, 20 Jahre alt wird, muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!

Jetzt ist sie nicht mehr das „Kleine Mädchen“, das vor dem schwedischen Parlament einen Schulstreik für das Klima macht. Dass just damals an dem Tag – welch ein Zufall - der Filmemacher Nathan Grossmann mit Filmteam samt Equipment in Stockholm unterwegs gewesen und dort rein zufällig vorbeigekommen sei, gehört für jeden Insider ins Reich der Fabel.  Wie auch immer, das war der Beginn einer weltumspannenden Geschichte, die durch alle Medien ging und letztlich vor den Vereinten Nationen in New York einen vorläufigen Höhepunkt fand.

Wieviel Geld Klein-Greta durch ihre Aktionen verdient hat, darüber hüllen sich ihre Eltern und alle Beteiligten in Schweigen. Und dass die Agenturen „Climate Nexus“ und „GSCC“, die Greta dabei immer berieten, für ein „Vergelt´s Gott!“ gearbeitet haben, wie die Familie behauptet, gehört sicherlich auch ins Reich der Märchen, zumal Vater Svante in einer der Agenturen beschäftigt ist. Aber man kann sich vorstellen, dass bei diesem familiären Umfeld Klein-Greta sicherlich nicht allein ihre Ideen geboren hat.

Bei Conny Froboess („Pack die Badehose ein“), Heintje und anderen Kinderstars schwang in allen veröffentlichten Kommentaren mit, dass unverantwortliche Eltern und Manager den Kleinen die Kindheit „gestohlen“ hätten – nicht so bei Greta. Sie war von Anfang an bei Journaille, Politik und Wirtschaft hoch willkommen. Sie ist die perfekte Interpretin für das Lied, das eh schon alle singen: Wir müssen das Klima retten, koste es, was es wolle – und verdiene daran, wer mag und kann. Dass Greta  lt. Frankfurter Rundschau von April ´21 100.000 Euro für die gerechte Verteilung von Impfstoffen gespendet haben soll, lässt ahnen, wieviel man mit Klimaschutz verdienen kann.    

Sicher werden sie und ihre Entourage Gefallen an ihrer öffentlichen Wirkung gefunden haben und gern bei dieser Art des Geldverdienens weitermanchen wollen. Bis auf weiteres ist Greta jung … und weiblich – wer eine andere Auffassung als sie hat, ist alt und männlich. Damit sind wir wieder bei den üblichen Vorurteilen.

Nun seien wir ´mal gespannt, wie es mit Greta weitergeht.