1. Aufhebung des Vertrages mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG)

Mit dem Vertrag hat sich die Landeshauptstadt Potsdam (LHP) verpflichtet , jedes Jahr 1 Mio. Euro zur Vermeidung eines Parkeintritts an die SPSG zu zahlen. Bei den Kosten de Schulentwicklungsprogramms (160 Mio. Euro) oder des Stadtentwicklungskonzepts Verkehr (68 Mio. Euro) und vielen anderen notwendigen Ausgaben ist das finanziell nicht zu leisten.

Als Alternative könnte der Parkeintritt eingeführt werden. Hier  muss man wissen, dass jedes Jahr ca. 18,5 Mio. Tagestouristen nach Potsdam kommen, die zum großen Teil als Besucher des Park Sanssouci zwar den Park nutzen und sich daran erfreuen, aber keinen Beitrag zum  Unterhalt in Form eines Eintrittsgeldes leisten. Und das, obwohl in vielen Parks dieser Welt Eintritt verlangt wird, nicht zuletzt im stadteigenen Volkspark in Potsdam.

Wir Potsdamer Demokraten finden, dass die Nutzer des Parks zu den Kosten herangezogen werden sollen.

Der Generaldirektor der SPSG Prof. Dorgerloh hat auf Nachfragen im Hauptausschuss erklärt, dass er weitgehend die Potsdamer vom Parkeintritt befreien will. So soll der Eintritt in Höhe von 2,00 Euro nur in den Touristenmonaten im Sommer und nur von 10.00 – 18.00 Uhr erhaben werden, und alle Empfänger von Sozialleistungen, (ALG II, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter) sollen ebenso wie die Studenten der Uni Potsdam und Kinder freigestellt werden.

Peter Schultheiß, Potsdamer Demokraten, hat ihm im Hauptausschuss noch geraten, darüber nachzudenken, statt eines Parkeintritts, der nur den Potsdamer Park Sanssouci betroffen hätte, eine Erhöhung der Eintrittsgelder für die Schlösser einzuführen, denn dann werden die Lasten auf viele Städte von Rheinsberg über Potsdam, Berlin bis nach Königs Wusterhausen verteilt. Dorgerloh hat das abgelehnt mit dem Hinweis, man befinde sich schon an der oberen Grenze der Schloss-Eintrittsgelder.