21. 7. 2o013 Info-Stand der Potsdamer Demokraten beim Luisenfest

Am Wochenende von 19. zum 21. 7 2013 fand zum 4. Male des Luisenfest statt. Die Initiatorin Barbara Schubert hatte sich wieder einmal viel Mühe gegeben und damit einen neuen Publikumsmagnet in der „Saure-Gurken“-Zeit der Sommerpause in der Potsdamer Innenstadt geschaffen.

Die Potsdamer Demokraten beteiligten sich daran mit einem vielköpfigen Besuch des Wohltätigkeitskonzert am 19. 7. in der Französischen Kirche, wollten sie doch damit einen Teil zur Erhöhung der Einnahmen beitragen, die der Telefonseelsorge zugute kamen. Aber der Besuch lohnte sich auch darüber hinaus, waren doch die hervorragend aufgelegten Klavier-Virtuosen einen Besuch wert.

Vor allem aber errichteten sie am Sonntag, dem 21. 7. 2013, von 10.00 Uhr an bis zum Ende der Veranstaltung einen Info-Stand während der Feierlichkeiten auf dem Luisenplatz, kommen doch die Probleme, die der OB auf die Zeit nach der Sommerpause der Stadtverordnetenversammlung verschoben hat, immer näher. Da muss  noch der Standort des Neubaus der Weißen Flotte festgelegt werden, bei dem die Stadtspitze sich auf den Lustgarten am Bahndamm festgelegt hat, da wabert seit sechs Jahren der Neubau eines Tierheims durch die Kommunalpolitik und kommt nicht zu einem Ergebnis,  da wollen ideologiebesessene Parteien und Stadtverordnete einen ticketfreien ÖPNV einführen, den niemand bezahlen kann, und die Tourismusabgabe, mit der die Potsdamer Steuerzahler die Spende der LHP an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten bezahlen sollen, ist ebenfalls noch lange nicht vom Tisch.

Kurzum, die Bürgerinnen und Bürger müssen wieder einmal informiert, welche „Wohltaten“ die Verwaltungsspitze für die zweite Jahreshälfte plant.

Genau das taten die Potsdamer Demokraten beim Luisenfest.  Sie verteilten Flugblätter zu den Themen und ihren neuen Flyer, auf den sie zu recht stolz waren, an die Passanten und erfuhren dabei viel Zustimmung, selbst von Vertretern anderer Parteien und Fraktionen, die neugierig zum Info-Stand kamen und auch den neuen Schirm bewunderten.

Wolfgang Cornelius und Peter Schultheiß waren sehr zufrieden mit der positiven Resonanz, die sie dabei erfuhren, und danken an dieser Stelle noch einmal herzlich allen Mitgliedern des Freundeskreises, die sie bei der letztlich acht Stunden dauernden Veranstaltung mit außergewöhnlich heißen Temperaturen unterstützt haben.

 

Die Texter der Flugblätter zu den o. a. Themen werden angehängt:

 

Lustgarten:

Die Potsdamer Demokraten fordern die unverzügliche Baugenehmigung für den Erweiterungsbau der Weißen Flotte am Fuße des Mercure-Hotels

Die Weiße Flotte hat lange genug warten müssen, und lange genug haben die Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung das Problem vor sich hergeschoben oder wurden von der Verwaltung „ausgebremst“.

2010 haben die Stadtverordneten den Erweiterungsbau am Fuße des Mercure mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Gleichwohl kam es nicht zur Genehmigung der eingereichten Bauanträge, weil zwischenzeitlich das Mercure abgerissen und durch eine Kunsthalle ersetzt werden sollte. Also kam die Verwaltung auf die „glorreiche“ Idee, der Weißen Flotte einen Platz am Neptun-Bassin für einen überdimensionierten Glaspalast (Spötter nannten ihn „Mitropa-Palast“) anzubieten, der den Lustgarten nicht nur optisch vom Hafen getrennt hätte.
Wir Potsdamer Demokraten haben unmittelbar nach der Kenntnisnahme von diesen Plänen in mehreren Veranstaltungen die Öffentlichkeit mobilisiert und damit eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen, die glücklicherweise zusammen mit dem Architektenpaar Dietz/Joppien das Projekt zu Fall gebracht hat.

Aber der Erweiterungsbau der Weißen Flotte ist notwendig! Deshalb muss jetzt endlich gehandelt werden!
Die Bauanträge von 2010 liegen immer noch vor, und es bedarf nur eines Federstriches (einer Unterschrift), damit endlich nach jahrelanger Wartezeit die Weiße Flotte den lange benötigten Ergänzungsbau bekommt.

Die Potsdamer Demokraten erwarten deshalb auch im Interesse der Weißen Flotte von der Verwaltung und anderen Fraktionen, weitere Verzögerungsargumente mit der innerstädtischen Entlastungsstraße (ISES) oder „Sichtachsen“ zum Stadtschloss einzustellen und endlich die erforderlichen Genehmigungen zu erteilen!

 

Tierheim

 

FÜR EIN TIERHEIM IN POTSDAM
                   


Die Potsdamer Demokraten: Wir brauchen ein Tierheim in Potsdam

 

In Potsdam gab es ein Tierheim an der Forststraße, direkt am Wildpark gelegen und vom Tierschutzverein Potsdam und Umgebung e.V. betrieben. Zugegeben: es war nicht optimal, aber die Anwohner sahen täglich vor allem jugendliche Tierfreunde des Vereins, die dort Hunde abholten und mit ihnen „Gassi“ gingen.
Bis von der Verwaltung das Tierheim zum 31. 12. 2007 geschlossen wurde ohne Rücksicht darauf, dass ein Ersatzstandort nicht zur Verfügung stand. Und so stehen wir heute noch, nahezu sechs Jahre später, ohne ein Tierheim in Potsdam da.

Die Aufgaben des Tierheims nimmt eine private Betreuungseinrichtung in Beelitz wahr – fast eine Stunde Fahrzeit mit dem Auto von Potsdam entfernt.

Deshalb gibt es Probleme mit Transport und Aufnahme  von Fundtieren, aber besonders mit der Vermittlung herrenloser Tiere.

Die Potsdamer Demokraten fordern deshalb den Oberbürgermeister und seine Verwaltung auf, unverzüglich wieder ein Tierheim in Potsdam zu errichten.                                                                       

 

Tourismusabgabe

 

Wussten Sie schon, dass …

… die Landeshauptstadt Potsdam eine neue Steuer, beschönigend „Fremdenverkehrsabgabe“ bzw. „Tourismusabgabe“ genannt, einführen will?

… mit dieser Steuer die Schenkung von 1 Million Euro jährlich an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten finanziert werden soll?

… diese Steuer nicht, wie man dem Namen entnehmen könnte, von den Touristen gezahlt wird, sondern von den Potsdamer Hoteliers, Gastronomen, Dienstleistern (z. B. von den Friseuren),  Einzelhändlern und sogar von den Freiberuflern – und über die Preisgestaltung auch von Ihnen?

… die Tagestouristen (18,5 Mio. pro Jahr) davon befreit sind und weiterhin die Gärten kostenlos nutzen dürfen?

 

Deshalb sprechen sich die Potsdamer Demokraten energisch gegen die Tourismusabgabe aus und fordern, dass die Touristen als Nutzer der Gärten zu den Kosten herangezogen werden!