1. 1. 2022 Böllerverbot in Potsdam
An Silvester galt in diesem wie bereits im vergangenen Jahr ein Verkaufsverbot für Feuerwerkskörper. Viele Kommunen, darunter die Stadt Potsdam, haben noch eins draufgesetzt und zusätzlich ein Böller- und Ansammlungsverbot ausgesprochen. Dadurch sollten in diesen Pandemie-Zeiten die Krankenhäuser entlastet werden, die sonst zusätzlich Verletzte durch Böller aufnehmen müssten.
Da fragt man sich, warum man nicht gleich ein Fahrverbot für alle ausgesprochen hat. Weiß doch jeder, dass die Nutzung der Autos, Motorräder und sogar der Fahrräder zu Unfällen und damit leider auch zu Einlieferungen in Krankenhäuser führen kann.
Zugegeben, der Verfasser dieser Zeilen hatte keine Böller mehr aus den vergangen Jahren und war auch zu bequem, in ein Nachbarland zu fahren, in dem man derlei Knaller noch kaufen konnte. Deshalb gab es nicht einmal ein Tischfeuerwerk.
Aber um Mitternacht stand er zusammen mit vielen Nachbarn trotz Ansammlungsverbot auf der Straße und freute sich wie in den vielen Jahren zuvor über das Feuerwerk, das Potsdamer trotzig und gesetzeswidrig in der Umgebung abbrannten, als ob es keine Pandemie oder Spaßbremsen bei den Stadtoberen gäbe!
Jetzt haben die zwölf Monate Zeit zu überlegen, was man denn am Silvesterabend 2022 verbieten könnte. Ein Tipp von hier: Das Rauchen – oder das Fernsehen (war eh auf allen Kanälen das Gleiche!)