17. 10. 2021 Wieder gewalttätige Demonstrationen in Berlin

Nachdem das linke Wohnprojekt „Köpi“ am Freitag, dem 15. 10. 2021, unter massiven und gewalttätigen Protesten geräumt wurde, kündigten die Hausbesetzer, ihre Unterstützer und die Antifa für den Abend an, „ihre Wut auf die Straße zu tragen“. Wenige Stunden später stürzten bis zu 5.000 Demonstranten und gewaltbereite Linksextremisten Berlin erneut ins Chaos. Zahlreiche Autos und Geschäfte wurden zerstört oder angezündet. Mehrere Polizisten wurden verletzt.
 
Wie so oft war die Polizei recht hilflos. Weil immer wieder Journalisten, Fotoreporter und Schaulustige sich zwischen Polizei und Krawallos herumtrieben, konnte die Polizei nicht mit der Macht vorgehen, die dem Anlass angemessen und zum Schutz der Anwohner mit ihren Geschäften und Autos erforderlich gewesen wäre. Man stelle sich nur vor, wie die Presse unisono aufheulen würde, wenn dabei einer der ihren verletzt worden wäre.
Zudem muss die Berliner Polizei immer damit rechnen, dass einer oder mehrere ihrer politischen Vorgesetzten der rot-grün-roten Regierungskoalition in vorderster Reihe der Chaoten dabei sind. Natürlich nicht, um Sympathie mit den Chaoten zu zeigen oder gar Steine zu werfen, sondern um beschwichtigend auf sie einzuwirken.
 
So war wieder einmal alles wie immer, wie wir es schon von den 1.Mai-Demonstrationen seit Jahrzehnten kennen: Die Radikalinskis nehmen ihr Recht auf Spontandemos (ohne Anmeldung) in Anspruch, nachdem sie sich ausreichend mit Feuerwerkskörpern und Molotow-Cocktails eingedeckt hatten und legen die Straßen ihrer Demo-Route in Schutt und Asche.
Ja, ihre Urväter sind seinerzeit aus der Bundesrepublik nach West-Berlin gekommen, weil sie weder zur Bundeswehr noch zum Wehr-Ersatzdienst wollten. Und über Jahrzehnte hinweg haben die Berliner Regierenden dem Treiben nicht Einhalt gebieten können oder wollen, weil es doch vermeintlich „Linke“ waren. Nein, es waren nie Menschen mit einer linken Gesinnung, es waren immer Chaoten und Revoluzzer, die unseren Staat mit allen Mitteln bekämpfen und sich dabei mit der Hamburger Hafenstraße und sogar international vernetzt haben.
 
Auf ihrer Website indymedia.org rühmen sie sich tags drauf (16.10.):
„Wir haben gestern Nacht im Anschluss an den großartigen Wutausbruch auf der Tag X Demo in Kreuzberg eine Sparkasse am Anton-Sefkow-Platz, eine Sparda-Bank am Baumschulenweg und ein Vonovia-Fahrzeug mit Farbe und Hämmer angegriffen.“
 
Warum gibt es nicht an solchen Tagen ein Demonstrationsverbot? Warum lässt man Aufzüge zu, statt die sich versammelnden Demonstranten am Abmarsch zu hindern? Alle wissen doch, was sie vorhaben!
Fragen über Fragen, und bei der nächsten Gelegenheit geht es wieder genauso weiter! Aber auch wenn man Kritik an der Polizei und ihren politischen Vorgesetzten äußert, darf man nicht vergessen, dass die Schuld bei denen liegt, die die Autos oder Geschäfte anzünden und die Polizisten angreifen, auch wenn es manche Gutmenschen gern anders herum formulieren würden!