20. 2. 2021 Die endlose Geschichte: Der Uferweg Griebnitzsee

Einem neuen Vorstoß der Linken für einen Uferweg am Griebnitzsee haben die Stadtverordneten in der SVV-Sitzung am 18. 2. 2021 mehrheitlich zugestimmt. Die Stadt wird darin aufgefordert zu prüfen, ob die Grundstücke jener Anwohner, die keinen Weg auf ihrem Grundstück zulassen wollen, durch Steganlagen auf dem See umgangen werden können. Das wäre eine Übergangslösung bis zur Schaffung eines dauerhaften Weges, heißt es hoffnungsvoll in dem Antrag.

Endlich wird damit eine Lösung versucht, die die Potsdamer Demokraten sowohl während ihrer aktiven Zeit in der SVV als auch später öffentlich gefordert haben,

Auf die Historie braucht hier nicht noch einmal im Detail eingegangen zu werden. Zusammengefasst haben die Anrainer gegen jeden B-Plan geklagt und in jedem Fall vor den Gerichten Recht bekommen. Die Stadt ging in allen Fällen in die nächsthöhere Instanz bis zu den höchsten anrufbaren Gerichten, investierte ca. 750.000 Euro als Gerichtskosten  - und holte sich überall eine blutige Nase. Letztlich muss man fragen, warum der B-Plan nicht unverzüglich nach der Wende vorgelegt worden ist und warum die Stadt nicht auf den Vorschlag der Anrainer eingegangen ist, den Grenztruppenweg nur zur Nachtzeit sperren zu dürfen.

Seit 1. Februar ist auch wieder eine Uferwegbeauftragte im Amt, die sich neben dem Groß Glienicker See um dieses Thema kümmern soll. Die Stadtverordneten haben ihr mit dem o.a. Beschluss eine Lösungsmöglichkeit vorgezeigt; hoffentlich springt sie auf diesen Zug!

Denn unbelehrbar, wie die LHP ist, wird sie sonst weiter vor Gericht unsere Steuergroschen versenken!