14. 10. 2020 Eine Baufirma aus Kolkwitz lehnt einen praktizierenden Muslim als Azubi ab

Eine brandenburgische Baufirma hat einem jungen Mann, den sie nach einem Vorstellungsgespräch nicht als Azubi einstellen wollte, eine schriftliche Absage geschickt. Und schon gibt es einen Shitstorm aus Politik und Presse, weil das Schreiben „mit rassistischen und islamfeindlichen Sätzen gespickt“ sei.

In diesem Schreiben, das auf Twitter im Netz gelandet ist, beteuert die Firma erst einmal, sie habe „besser geeignete Kandidaten" für die zwei vakanten Ausbildungsplätze gefunden.  Wenn sie es bei diesem Satz belassen hätte, wäre alles in Ordnung gewesen.

Aber sie ergänzte, dass die Mitarbeit eines praktizierenden Moslems unerwünscht sei, denn „der Islam sei nicht mit der Verfassung der BRD in Einklang zu bringen“. Und im Interview mit dem rbb setzte der Chef noch eins drauf, indem er einen praktizierenden Moslem unter seinen Mitarbeitern nicht haben wolle, da das in der gemeinsamen Essenspause zu Problemen kommen könne. Außerdem könne es bei den fünf Gebeten am Tage, die auch während der Arbeitszeit anfielen, ebenso zu Problemen kommen wie im Ramadan, wenn der Azubi durch das Nahrungsaufnahme-Verbot bei der körperlichen Arbeit zu Schaden kommen könne.

Das hätte sich der Chef besser gepfiffen, denn nun fühlen sich rbb, Print-Presse und Politik berufen, den Mann als rassistisch und islamophob zu brandmarken.

Was ist an den Aussagen des Chefs so falsch, der als Nicht-Politiker die Probleme nicht schöngeredet, sondern offen angesprochen hat? Ja, der Islam ist mit dem Grundgesetz nicht vereinbar! Für die, die das nicht wahrhaben wollen, sei hier nur auf die Stellung der Frau oder an die unmenschlichen Strafen in dieser Religion verwiesen.

Und dass er an das Betriebsklima in seiner Firma und an die anderen Mitarbeiter denken muss, dürfte auch unbestritten sein. Denn wenn einer mehrfach am Tage den Gebetsteppich ausbreitet und die Arbeit vorübergehend  liegen lässt, stößt das nicht immer bei den Kollegen auf Gegenliebe.

Und ist es falsch, wenn das Absage-Schreiben mit den Worten „Alles Gute für die Zukunft“ und dem Wunsch „dass Sie den Wege in Ihre Heimat finden und dort nach Ihren Grundsätzen leben können“ endet?

Man kann nur hoffen, dass die Firma bei künftigen Ausschreibungen der öffentlichen Hand nicht von vornherein ausgeschlossen wird. Aber in diesen Zeiten ist alles möglich! Der DGB prüft schon, dem Betrieb eine Auszeichnung abzuerkennen. Und der Chef wird sich sicherlich hüten, noch einmal ehrlich die Probleme beim Namen zu nennen.

Wahrscheinlich handelt es sich bei dem abgelehnten Azubi um den Twitter-User @Der Turkistaner, denn der wurde um den Brief der Firma gebeten. Wenn man aber dort die Tweets liest, wird das Frauenbild des Islam mehr als deutlich!