25. 8. 2020 Die evangelische Kirche holt die ersten Migranten im Mittelmeer ab
Die Sea-Watch 4, das Schiff der evangelischen Kirche Deutschlands und ihres Chefs Bedford-Strohm, hat am 22. 8. 2020 die ersten 100 Migranten vor der libyschen Küste aufgenommen.
Genau genommen war es ein anderes Schiff. Dieses Schiff trägt den Namen der französischen Anarchistin Louise Michel und sichtete nach Sea-Watch-Angaben am 22. August und 45 Meilen (?) vor der Küste das erste Schlauchboot, um dann umgehend die gerade erst angekommene Sea-Watch-4 als „größeres und besser ausgerüstetes Schiff“ des deutschen Bischofs anzufordern.
Jetzt, so Bedford-Strohm, werde man sich um die Verteilung der Geretteten in Europa kümmern. Am Erfolg darf man heute schon zweifeln.
Und man darf die Frage stellen, wer im demokratischen Deutschland eigentlich das Sagen hat. Kann jede Organisation, egal ob Kirche oder NGO, soviel illegale Einwanderer wie sie will nach Europa bringen? Jeder weiß doch, dass die sogenannten „Seennotretter“ eine Flut von Migranten nach Libyen locken, die dann in der Hoffnung auf „Rettung“ eine nicht ungefährliche Reise über das Meer nach Italien antreten!
Die italienische Regierung hat öffentlich mitgeteilt, dass sie Funksprüche zwischen Schleusern und Seenotrettern mitgehört hat, in denen die Zeit und der Kurs für die „Rettung“ abgesprochen wurden. Und darf man diesen Gutmenschen die Schuld am Tode von Ertrunkenen geben, weil die Absprachen ungenau waren oder eine „Rettung“ nicht wie geplant erfolgen konnte?
Und warum werden die „Geretteten“ nach Europa gebracht und nicht in den nächsten Hafen auf der afrikanischen Seite des Mittelmeeres?
Fragen über Fragen! Und die Evangelische Kirche Deutschland (EKD) mittendrin, finanziert von den Kirchensteuern der evangelischen Christen hierzulande! Sie betreibt offensichtlich eine eigene Einwanderungspolitik ohne jegliche demokratische Legitimation.
Bedford-Strohm und die seinen begründen Kauf, Umbau und Unterhalt der Sea-Watch 4 und die „Rettung“ von Illegalen mit der christlichen Lehre der Nächstenliebe. Vordergründig haben sie so unrecht nicht, aber sie erreichen das Gegenteil. Gut gedacht ist eben auch hier nicht immer gut gemacht! Denn die Lösung des Armut- und Bevölkerungsproblems in der Dritten Welt ist nicht die Aufnahme aller Flüchtlinge in Europa! Wie schon an anderer Stelle begründet, ist das bei der Überbevölkerung gar nicht möglich. Jedes Jahr nimmt die Bevölkerung in der Dritten Welt um 70 Mio. Menschen zu – selbst wenn wir eine Million Menschen aufnähmen, wäre damit das Problem nicht gelöst. Das geht nur in diesen Staaten selbst! Aber dort versickern die Staatseinnahmen ebenso wie die Entwicklungshilfen weitgehend in den Taschen der politischen Eliten, und die Mehrheit der Bevölkerung lebt in Armut.
Deshalb erinnern Bedford-Strohm und die seinen an Don Quijotte und dessen Kampf gegen die Windmühlenflügel. Zur Erinnerung: Don Quijote ist ein seinen Ritterromanen verfallener Leser, der unfähig war, zwischen Dichtung und Wahrheit, also zwischen Wunschdenken und Realität, zu unterscheiden. Und die Verantwortlichen in den Kommunen wie Potsdam, die sich „Sichere Häfen“ nennen, sind keinen Deut besser, verschlimmern sie doch eher die Situation in den Herkunftsländern!
Eigentlich wäre es richtiger, gegen Bedford-Strohm und seine Sea-Watch-4-Besatzung ein Strafverfahren wegen Beihilfe zur illegalen Einreise einzuleiten. Das wäre zumindest ein Weg zurück in die Rechtsstaatlichkeit. Aber bei unserer Kanzlerin und Pastorentochter ist das wohl nicht zu erwarten!