30. 7. 2020 USA ziehen einen Teil ihrer Streitkräfte aus Deutschland ab

Jetzt nimmt der angekündigte Abzug der amerikanischen Streitkräfte konkrete Formen an. Insgesamt verlassen ca. 12.000 US-Soldaten Deutschland, und das Europa-Hauptquartier wird nach Mons in Belgien verlegt.

Die deutsche Presse heult auf, zumal die Begründung mehr als dürftig ist. Soweit, so gut! Aber wie immer sieht sie die Schuld bei anderen, nur nicht bei sich selbst.

Seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten lasst die deutsche Mainstream-Presse, und damit die veröffentlichte Meinung in unserem Lande, nichts aus, Trump in Wort und Bild negativ bis beleidigend darzustellen. Denken Sie nur an die Karikaturen in Tagesspiegel (PNN) oder MAZ, in denen Trump ob seines Vornamens in Anlehnung an die Mickey-Mouse-Hefte unserer Kinderzeit als hässlicher wütender Enterich dargestellt wird. Oder an die Kommentare, die mehr oder minder unsachlich kein gutes Haar an Trump lassen. Man muss nicht in allem seiner Meinung sein, aber die Kommentatoren übertreffen haben sich gegenseitig in unangemessenen, ausfallenden Bemerkungen. Hat die Presse wirklich geglaubt, dass so etwas ungestraft hingenommen wird? Konnte sie sich nicht vorstellen, dass die US-Botschaft in Berlin akribisch alles notiert?  Tragen die Schreiberlinge nicht durch die Art ihrer Berichterstattung die Schuld, mindestens eine erhebliche Mitschuld an dem deutsch-amerikanischen Zerwürfnis?

Um beim Militär zu bleiben: Trump hat recht, wenn er beklagt, dass die Bundesrepublik die Militärausgaben klein hält und sich gemütlich unter dem amerikanischen Schutzschirm zurücklehnt – und damit die Kosten für den militärischen Schutz dem US-Steuerzahler auferlegt. Auch sein Herausforderer Biden wird im Falle eines Wahlsieges kaum an dieser Schraube drehen.  

Hier sei daran erinnert, dass wir die deutschen Militärausgaben nicht für die USA erhöhen müssen, sondern für unsere eigene Sicherheit! Die Spannungen unter den Völkern und der weltweite Terrorismus machen es leider notwendig!