26. 2. 2020 Aschermittwoch – die Karnevals-Session ist vorbei

Heute ist Aschermittwoch. Gläubige Christen bekommen das Aschekreuz, und damit gehen sie in die Fastenzeit, die bekanntlich bis Karfreitag dauert.
Damit ist auch die Karnevalssession beendet, die früher einmal als große Sause vor der Fastenzeit begann. Man machte noch einmal richtig einen drauf, bevor es ans Fasten ging und man 40 Tage (kirchenrechtlich bis zur Abendmahls-Messe am Gründonnerstag) lang darben musste.

Und die Jecken hatten wieder einmal ihren Spaß. Büttenredner, Tanzcorps und Musikgruppen unterhielten die Zuschauer und zeigten, was sie während der karnevalslosen Zeit einstudiert hatten.

Die Büttenredner ließen sich über allerlei Menschliches aus, ob es nun der Kuschelkurs in den Schulen oder die zwischenmenschlichen Probleme in der Ehe waren, über die Handynutzung oder das Internet.

Es fiel allerdings auf, dass Greta und der Klimawahn einschließlich Umweltschutz unerwartet oft aufs Korn genommen wurden. Die Stimmung in der Bevölkerung scheint zu kippen – Klima- und Umweltschutz müssen sein, aber lasst die Kirche im Dorf!

Beliebtestes Ziel der Büttenredner waren wieder einmal die Politik und die Politiker. Die können einem leid tun, wenn sie im Publikum sitzen und gute Miene zum bösen Spiel machen müssen. Was sich da die Jecken auf der Bühne manchmal erlauben, hat mit gutem Geschmack nichts zu tun und geht oft über das Erträgliche hinaus. Besonders jene aus Mainz, deren Schultheiß (Sitzungspräsident) ein eingeschriebener SPD-Genosse ist, verlieren oft jedes Maß.

Gut, dass Trump nicht anwesend war. Was über den von selbsternannten hinterwäldlerischen Moralaposteln gelästert wurde, lässt den Begriff „Fremdschämen“ in einem neuen Licht erscheinen. Insofern gut, dass die Session so kurz war!

Und noch ein Wort zu unseren Rassismus-Eiferern: Die Jecken im Rheinland, in Franken und im Südwesten ließen es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, sich als Indianer, Eskimos. Scheichs  oder Neger zu verkleiden! Nicht weil sie Rassisten sind, sondern weil sie Spaß an der Freud´ haben wollten!