6. 2. 2020 Was haben wir nicht alles an Katastrophen erlebt!
Können Sie sich noch an das Waldsterben erinnern? Man zeigte uns Bilder von Bäumen im Schwarzwald oder im Bayerischen Wald, die ihre Nadeln verloren hatten, und es sei nur eine Frage der Zeit, wann alle Wälder in Deutschland absterben würden. Grund sei der „saure Regen“ gewesen. Dabei ist jeder normale Regen mit einem pH-Wert von 5,6 als leicht sauer zu bezeichnen, weil er aus der Luft Kohlendioxid aufnimmt, wodurch etwas Kohlensäure entsteht.
Heute sei die Gülle der Bauern die Ursache für das Waldsterben. Aus vor allem mit Gülle überdüngten Wiesen und Feldern gasen Stickstoffverbindungen aus und rieseln anschließend als Salpetersäure mit den Niederschlägen in die Waldböden.
Und unsere Wälder in den Jahren 2018 und 2019? – Sie brauchen mehr Regen, erfreuen sich sonst aber guter Gesundheit, wenn nicht gerade wieder einmal der Eichenprozessionsspinner irgendwo zuschlägt.
Um die Jahrtausendwende zitterten wir alle vor BSE, eine Abkürzung für „Bovine Spongiforme Enzephalopathie“, besser bekannt als Rinderwahnsinn Auf die Rinder seien diese infektiösen Prionen durch das Verfüttern von Tiermehl an Kühe, also Pflanzenfresser, übertragen worden. Dieses Tiermehl wurde unter anderem aus Kadavern und Abfallprodukten bei der Schlachtung von Rindern und Schafen hergestellt. Bei Schafen ist schon seit dem 18. Jahrhundert eine BSE-ähnliche Erkrankung bekannt - die so genannte Traberkrankheit (oder auch Scrapie).
Da die Krankheit auch auf Menschen übertragen werden kann, war mit dem Dahinscheiden vieler Mitteleuropäer zu rechnen – aber die treiben sich heute vermutlich in den vom Waldsterben verschonten Wäldern herum.
Heute spricht niemand mehr davon!
Und wie steht es mit der Schweinepest, die sich immer mehr aus Richtung Polen nähert? Der Schweinepesterreger ist das Pestivirus C, auch genannt Klassisches Schweinepest-Virus, Als ständiges Erregerreservoir kann das Wildschwein gelten. Neben dem Kontakt mit Wildschweinen stellt häufig der Zukauf von bereits infizierten, aber nicht sichtbar kranken Schweinen eine Ansteckungsquelle dar. Daneben kann das Virus aber auch durch sogenannte Vektoren (verunreinigte Fahrzeuge und Gerätschaften, Kleidung oder Speiseabfälle – Verfütterung in Deutschland daher verboten) übertragen werden.
Glücklicherweise kann die Krankheit nicht auf Menschen übertragen werden, aber wir erinnern uns alle noch an die Wannen mit Desinfektionsmitteln, durch die alle Fahrzeuge fahren mussten, die von der Insel Rügen aufs Festland fuhren. Auch dieser Kelch ging an uns vorüber, und die Wildschweine als Überträger der Krankheit erfreuen sich bester Gesundheit – anders ist ihr vermehrtes Aufkommen auf den Feldern in Deutschland und sogar in geplagten Ortschaften nicht zu erklären.
Übrigens: In der EU wird aus handelspolitischen und pharmakologisch bedingten Gründen keine Prophylaxe in Form einer Impfung angewendet, obwohl es seit 2000 zugelassene Impfstoffe gibt. In den ehemaligen Ostblockstaaten wurde die Impfung mit Erfolg praktiziert.
Aber an die Vogelgrippe wird sich der geneigte Leser sicher noch erinnern.
Bei Vögeln kommen ganz eigene Virusstämme des Influenza-Virus Typ A (z.B. H5N1, H7N1) vor. Gefährdet durch Vogelgrippe (aviäre Influenza) bzw. Geflügelpest sind vor allem Hühner und Puten, aber auch Fasane, Perlhühner und Wildvögel. Wasservögel und Tauben sind seltener betroffen. Von der Krankheit befallene Vögel bekommen Fieber, Atembeschwerden und Durchfall. Nach wenigen Tagen erkranken schlagartig fast alle Tiere einer Population.
Bestimmte Säugetiere - z.B. Schweine, Pferde, Wild- und Hauskatzen sowie teilweise der Mensch - können sich mit diesen Influenza-Viren infizieren und daran erkranken. Die Übertragung auf den Menschen findet – wenn überhaupt - vermutlich hauptsächlich durch Inhalation virushaltiger Staubteilchen bzw. durch Tierkontakt bei mangelnder Handhygiene statt.
Seit 1968 wird die jedes Jahr im Winter stattfindende Grippe-Welle durch zwei so genannte "Subtypen" des Influenza-A-Virus verursacht, nämlich die Subtypen H1N1 und H3N2. Diese beiden Subtypen werden durch die Grippe-Schutzimpfung erfasst. Eine Grippe-Pandemie kann nur durch einen "neuen" Subtyp ausgelöst werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Viruserkrankungen hat die Grippe die Besonderheit, dass man nach einer Infektion (oder einer Impfung) nur gegen den jeweiligen Subtyp immun ist. Ein anderer Virus-Subtyp als H1N1 oder H3N2 würde also auf eine ungeschützte Bevölkerung treffen.
Die Sorge, dass eines Tages wieder eine große Grippe-Pandemie ausbrechen könnte, ist sowohl bei den Wissenschaftlern als auch bei den Institutionen des Gesundheitssektors weit verbreitet. Tatsächlich kursierten in den letzten 500 Jahren rund 70 Influenza-Pandemien mit vielen Millionen Todesfällen. Es ist also wahrscheinlich und nur eine Frage der Zeit, dass es auch in Zukunft derartig heftige Grippe-Wellen geben wird, deren Folgen auch von der modernen Medizin nicht gänzlich abgefangen werden können.
Das Berliner Robert Koch-Institut rechnet bei einer neuen Pandemie alleine in Deutschland mit etwa 90.000 Todesfällen (Übersterblichkeit) innerhalb von 4 bis 6 Wochen und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit 2 bis 7 Millionen Todesopfern (Übersterblichkeit) weltweit.
Übrigens die gleichen Zahlen, wenn von dem Corona-Virus gesprochen wird, der laut Presse unmittelbar vor der Tür steht. Eine solche Pandemie würde voraussichtlich in zwei Wellen kommen. Die dann sogleich einsetzende Produktion eines geeigneten Impfstoffes gegen den nachweislichen Erreger-Subtyp würde dennoch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, so dass man zur sofortigen Bekämpfung der Grippe vor allem auf antivirale Medikamente (z.B. Neuraminidase-Hemmer) angewiesen sein dürfte.
Warum werden hier zu Erinnerung diese Schreckgespenster erwähnt? Weil sie genauso wie Pest und Cholera in unseren Breiten ganz oder weitestgehend besiegt sind. Aber immer wieder spielt die Presse mit den Ängsten der Menschen und lockt umso mehr Zuschauer und Leser an, je höher die Gefahr für die Menschheit geschildert wird.
Deshalb liebt die Presse aktuell den Klimawandel in Deutschland, der sich trefflich ausschlachten lässt. Mit Fotos von Wasserdampf aus Kühltürmen, von ausgetrockneten Wadis in Afrika und mit Plastik-verdreckten Meeresufern in Asien heizt man hier die Stimmung an und bringt die Politik und die selbsternannten Klimaschützer dazu, sich gegenseitig bei den Vorschlägen zur Rettung des Klimas zu übertrumpfen. Dabei schreckt man vor nichts zurück; hier sei nur an das Verbot der Strohhalme oder Kaffee-Trinkbecher erinnert, mit dem man die Welt retten will. Und die Partei DIE GRÜNEN heizt das zusammen mit ihren Klimaaktivisten aus wahltaktischen Gründen an!
Man bedient sich sogar unbedarfter junger Schüler, die – statt Physik, Chemie oder Mathematik zu lernen – die Schule schwänzen. Sie sollten übrigens auch einmal Deutsch lernen, wie ein Blick auf die WhatsApps der Sprösslinge zeigt.
Dabei verursachen wir im hochtechnisierten Deutschland nur 2,04 (!) Prozent der weltweiten Schadstoffe
Aber wer dagegen aufmuckt, wird als „alter weißer Mann“, Rechtspopulist, Nationalist oder gar Nazi beschimpft.
Ja, wir haben viele Katastrophen erlebt, und den Corona-Virus werden wir auch noch schaffen! Aber wir hatten keinen Krieg! Diesen 75-jähigen Frieden, gepaart mit Wohlstand, Bildung und innerer Sicherheit, haben die Möchtegern-Weltverbesserer uns alten weißen Männern zu verdanken!
Übrigens nicht den alten weißen Frauen, denn die waren seinerzeit noch nicht an der politischen Macht!
Was seither unsere weibliche Politik-Elite aus Deutschland gemacht hat, ist leider für eine angeblich bessere weibliche Politik kein Ruhmesblatt, wenn man nur an die Zerrissenheit unserer Gesellschaft denkt. Und dafür tragen vor allem Merkel, Nahles (heute Esken), Baerbock inkl. Künast, Roth und Göring-Eckardt sowie Wagenknecht die Verantwortung!
P.S. Die human- und veterinärmedizinischen Aussagen wurden von Fachzeitschriften übernommen.