14. 10. 2019 Die Klimaaktivisten wollen Verbote

Oft schon ist an dieser Stelle darüber geschrieben worden, dass die Grünen und die Klimaaktivisten (oft dieselben Personen) liebend gern mit gesetzlichen Verboten arbeiten würden, um die Bevölkerung in ihrem Sinne umzuerziehen. Und wenn das schon nicht geht, dann muss man mit steuerlichen Mitteln die nach ihrer Meinung schädlichen Verhaltensweisen so teuer machen, dass schon aus finanziellen Gründen eine subtile Umerziehung stattfindet. Die geplante CO2-Steuer ist hierfür ein treffendes Beispiel.

Nun hat Greenpeace die Potsdamer Kantinen aufs Korn genommen. Fleisch-Essen ist nach Meinung ihrer Aktivisten schädlich fürs Klima (pupen doch die Rinder zuviel Schadstoffe in die Luft), und deshalb sollten die Kantinen so wenig Fleisch wie nur irgend möglich anbieten, am besten gar keines. Und die von der Presse befragten Kantinen-Pächter haben sofort ein schlechtes Gewissen bekommen, will doch niemand als Klima-Schädling dastehen. Also eiern sie herum, und in der Kantine der Tanzfabrik in der Schiffbauergasse wird ab November auf Fleisch verzichtet. Ob die Nutzer damit einverstanden sind oder auf eine andere nahe gelegene Kantine ausweichen?

Man könnte sich die Haare raufen oder an die Stirn tippen, weiß doch nahezu jeder, dass Menschen (wie die sogenannten Allesfresser untern den Tieren) bestimmte Inhalte aus tierischen Produkten zum Leben brauchen. Und wer das wie die Vegetarier oder Veganer nicht macht, muss entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Kurzum: der Verzicht aufs Fleisch widerspricht der  Spezies Mensch!

Nun ist es sicherlich den fleischessenden Menschen egal, ob Vegetarier aufs Fleisch verzichten und sich damit gesundheitlich selbst schädigen. Aber man sollte auch darauf hoffen können, dass es den vegetarisch lebenden Menschen ebenfalls egal wäre, wenn die anderen auch weiterhin Fleisch und Wurstwaren essen möchten.

Aber da hört die Toleranz auf! Und die Kantinenpächter sollten sich damit zufrieden geben, wenn sie neben den normalen Speisen ein vegetarisches Gericht für die 6,1 Mio. Vegetarier  (Lt. Statista ein Rückgang von 6,31 Mio. Vegetarier in 2018 auf 6,1 Mio. Vegetarier in 2019) anbieten. Sie müssen kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie der Minderheit von 7,44 Prozent in unserer Bevölkerung nicht nachgeben und auch für die anderen ein wohlschmeckendes Essen anbieten.

Und von mir aus auch noch eines ohne Schweinefleisch für unsere muslimischen Mitbürger!