11. 9. 2019 Mädchen im Knabenchor
An dieser Stelle haben sich die Potsdamer Demokraten schon einmal zu Wort gemeldet, als sie unter der Überschrift „Dem Potsdamer Männerchor geht es an den Kragen“ das Stück aus dem Tollhaus schon einmal vor ca. einem Monat kommentierten .
Zur Erinnerung: Da will bzw. soll ein 10-jähriges Mädchen in einen Knabenchor mitsingen. Will es das wirklich, oder steht dahinter ihre Mutter, eine Rechtsanwältin, die natürlich prompt den Träger wegen des Verstoßes gegen den Gleichheitsgrundsatz verklagte, als dieser die Aufnahme ablehnte.
Die künstlerischen Leiter des Staats- und Domchores als Träger des Chores bekamen in den heutigen Zeiten der Gender-Hysterie sofort Angst, als der Antrag der Mutter um Aufnahme bei ihnen einging. Sie gingen auf Nummer Sicher, luden das Mädchen zum Vorsingen ein und attestierten ihr dann eine Stimme, die nicht zu einem Knabenchor passt. Damit wurde dann auch die Klage der Mutter vor dem Verwaltungsgericht in Berlin abgelehnt.
Da fragt man sich als Außenstehender, warum der Chor diesen Umweg über das Vorsingen gehen musste. Und warum die Mutter auch noch die Gerichte bemühte, die eh schon überlastet sind!
Wie wäre es denn, wenn Frauen in Männer-Chören mitsingen oder in Herren-Fußballmannschaften mitspielen wollten oder gar ein Mann Einlass in einen Damen-Sauna-Club begehrt? Jeder würde sich mit Recht an die Stirn tippen!
Jetzt mischt sich auch noch der weltberühmte Thomaner-Chor aus Leipzig ein! Er lud – erstmals in seiner langjährigen Geschichte ein Mädchen– die Tochter der Rechtsanwältin zum Vorsingen ein. Will er damit den Berlinern in den Rücken fallen oder will er sie mit dem gleichen Ergebnis unterstützen?
Darüber war bisher nichts zu erfahren. Übrigens auch nicht, ob die Mutter für Ihre Tochter das Angebot angenommen hat. Und es wäre auch interessant zu wissen, was denn der Vater des Mädchens zu diesem Unsinn sagt.
Bleibt zu hoffen, dass Rechtsanwältin Susann Bräcklein, die Mutter, nicht auch noch ein Anwaltshonorar beim Verwaltungsgericht geltend machen kann!
Vielleicht sollte sie ihre Tochter in einen örtlichen oder christlichen Kinderchor entsenden – dort wird händeringend Nachwuchs gesucht!
Eine verrückte Welt!