9. 8. 2019 Die neuen Umweltsünder – unsere Bauern und die Fleischesser

Die Klimahysterie kann einem nun wirklich auf den Keks gehen. Vorgestern waren es die Dieselfahrer, gestern die Bauern und heute die Fleisch-Esser. Mal sehen, welche Sau morgen durch das Dorf getrieben wird.

Wie schon an anderer Stelle angeprangert, werden unter der Überschrift „Klimarettung“ viele Vorschläge gemacht, die eigentlich ganz andere Motive haben. Aber mit dem Hinweis auf den Klimaschutz kann man sie erneut aufwärmen. Vielleicht hat man damit eine Chance.
Denken Sie nur an die 120 km/h-Begrenzung auf den Autobahnen, die immer wieder durch den Blätterwald wabert. Der Nutzen für die Umwelt ist gleich Null, aber man hat dabei ganz andere Interessen - und heuchelt Aktivität für eine vermeintlich gute Sache.
Ähnlich die Verteuerung des Fleisches, indem man die Mehrwertsteuer von 7 auf 19 Prozent heraufsetzt. Da fordern Tierschutzorganisationen eine höhere Besteuerung von Fleisch, um aus uns Vegetarier zu machen. Dabei schieben sie die Lachgas- und Methangasproduktion (beides Klimagase) vor, um auf den Zug des Klimaschutzes aufzuspringen. Glaubt irgendwer im Ernst, dass mit der Steuererhöhung die Massentierhaltung verbessert wird? Zugegeben, die Massentierhaltung sollte weitgehend abgeschafft oder zumindest tiergerechter gestaltet werden, zumal es viele Brachflächen gibt, die für das Weiden der Tiere geeignet wären. Aber mit einer Steuererhöhung, die dem Finanzminister zugutekommt, erreicht man weder eine Verbesserung des Tierwohls noch des Klimas. So hehr die Ziele sind, mit dem Klima hat das rein gar nichts zu tun!.

Die Autofahrer im allgemeinen und die Dieselfahrer im besonderen können aufatmen. Sie scheinen aus dem Blickfeld der klimaschützenden Öffentlichkeit und deren wohlmeinender Presse heraus zu sein. Dafür haben die Bauern, die ihre ländlichen Betriebe angeblich nicht klimagerecht bearbeiten, nun ein Problem. Sie gerieten ins Visier der Klimaaktivisten, um nicht zu sagen der Klimahysteriker, gibt es doch auch dort einiges zu verbessern. Mindestens am Feldrain kann man doch insektengerechte Gräser wachsen lassen! Dabei können sie sich auf die Vereinten Nationen berufen, die in einem Gutachten die Landwirtschaft auf unserem Erdball als verbesserungswürdig eingestuft haben.

Aktuell sind die Fleisch-Esser dran. Vor nicht allzu langer Zeit haben Klimaschützer festgestellt, dass die Rinder mit ihrem Gepupse einen erheblichen Teil zum Schadstoffausstoß und damit zur Klimaveränderung beitragen. Schon damals haben die Potsdamer Demokraten gefragt, wann denn endlich die Menschen in den Fokus geraten, pupsen sie doch mit nahezu 8 Milliarden Männern und Frauen auf diesem Erdball vermutlich genauso viel wie die Rinder. Jetzt werden neben dem Klimaschutz auch noch die Mediziner und die Ernährungswissenschaftler ins Feld geführt, die den hohen Fleischkonsum als gesundheitsgefährdend ansehen.

Warten wir ´mal, wer morgen öffentlich an den Pranger gestellt wird, weil er sich nicht hundertprozentig klimagerecht verhält.
Hier ein Tipp: Wie wäre es mit den Vermietern und Hausbesitzern, die ob der hohen Mieten eh keine Lobby haben? Stichwort Wärmedämmung usw.