2. 7. 2019 Endlich kommt die Forderung nach der Öffnung der Schopenhauerstraße

Oft genug haben sich die Potsdamer Demokraten über die Schikanen der Verkehrsverwaltung bezüglich des Fahrzeugverkehrs in Potsdam geärgert und die größten Missstände angeprangert – vergeblich. Die Verkehrsverwaltung war entweder nicht lernfähig oder nicht lernwillig.

Einer der nicht nachvollziehbaren Missstände war die gesperrte Durchfahrt der Schopenhauerstraße vom Luisenplatz zur Charlottenstraße und weiter zur Breiten Straße. Führte dies doch dazu, dass jeden Tag in den Nachmittagsstunden sich die Autos auf der Zeppelinstraße in Richtung Breite Straße stauten, die Luft verpesteten, die Anwohner aufregten und die Kreuzung mit der Breiten Straße unnötig belasteten.

Zur Zeit gibt es einen weiteren Stau in der umgekehrten Richtung. Die Fahrzeuge auf der Breiten Straße haben nur eine einzige Fahrspur zur Zeppelinstraße hin, und in diese eine Fahrspur müssen sich die Fahrzeuge in Richtung Potsdam-West und in Richtung Innenstadt (Luisenplatz) teilen. Lt. Antenne Brandenburg staut es sich dort trotz Ferienzeit bis zu 30 Minuten. Folgerichtig hätte man ohne größere Probleme die Schopenhauerstraße als Umgehung nutzen können, wenn die Durchfahrt von der Charlottenstraße zum Luisenplatz – mindestens während der Bauarbeiten - freigegeben würde.

Genau das forderte der SPD-Stadtverordnete Uwe Adler, der als Polizeibeamter natürlich weiß, wovon er spricht. Im übrigen hat das vor Jahren schon einmal der damalige Fraktionsvorsitzende und heutige OB Mike Schubert angeregt. Aber auch diesmal hat die Verkehrsverwaltung kein Einsehen! Mit beredten Worten beweisen die Verkehrsfachleute genau, warum es wieder einmal nicht geht. Vermutlich sind sie nicht in der Lage, die Ampel Charlottenstraße/Schopenhauerstraße so zu schalten, dass ÖPNV und Individualverkehr gemeinsam die Kreuzung nutzen können.

So etwas lernt man in der Grundausbildung für Verkehrsingenieure – haben unsere Potsdamer „Fachleute“ da vielleicht gefehlt?

Also  diskutiert man noch eine Weile, und irgendwann ist es zu spät, weil die Bauarbeiten sich dem Ende nähern!