8. 6. 2019 Pfingsten steht vor der Tür

Am 50. Tage des Osterfestkreises, also 49 Tage nach dem Ostersonntag, feiern die Christen alljährlich das Pfingstfest. Das Wort Pfingsten geht auf den griechischen Begriff "Pentekoste" zurück, der für "fünfzig" steht.

Laut Apostelgeschichte ist der Pfingstsonntag der Tag, an dem die Jünger Jesu vom Heiligen Geist erhellt wurden. Sie konnten plötzlich in mehreren Sprachen reden und erhielten den Auftrag Christi, das Evangelium weltweit zu verbreiten. Man spricht auch vom sogenannten "Pfingstwunder".

Leider ist davon in den Predigten der Stellvertreter Christi auf Erden und ihren evangelischen Glaubensbrüdern wenig zu hören oder zu spüren. Von den Nicht-Christen ganz zu schweigen.
Die sieben Gaben des Heiligen Geistes sind:
Weisheit - Verstand - Rat - Stärke - Wissenschaft - Frömmigkeit und Gottesfurcht.

Da kann man sich nur fragen, welche dieser Gaben bei den "Fridays-for-Future"- Jugendlichen auch nur annähernd vorhanden sind. Beim Mathe-Abitur hatten sie jedenfalls deutliche Probleme. Aber so dumm können sie doch nicht sein, dass sie nicht begreifen, dass der sofortige Ausstieg aus der Braunkohle eine ganze Region mit ihren tausenden von Arbeitern einschließlich deren Familien ins wirtschaftliche Chaos stürzen würde. Warum sagen das die Vertreter der Regierungsparteien (hier soll bewusst der Begriff „Groko“ vermieden werden) nicht, sondern schütten sich gar noch Asche aufs Haupt?

Es muss nicht der Heilige Geist sein. Es würde  ja schon genügen, wenn der ganz normale "kleine" Geist, über den alle Menschen mehr oder weniger verfügen, wieder zum Zuge käme, der sich nämlich in vernünftiger Argumentation äußert - in ruhiger Rede und Gegenrede.
Der Wert eines Gedankens sollte deshalb nicht länger an der emotionalen Emphase bemessen werden, mit welcher er vorgetragen wird, sondern an seinem geistigen Gehalt.

Ja, das wäre zu Pfingsten schon einmal ein guter Anfang!