24. 3. 2019 Siegfried Grube

Siegfried Grube, ehedem der Leiter von drei REWE-Märkten in Potsdam, war schon immer ein kluger Geschäftsmann. Als seinem REWE-Markt in Potsdam-West Lidl, Aldi und Kaufland zu nahe kamen, verkaufte er das Geschäft. Ähnliches in Bornstedt, als ihm auch da die Discounter auf den Pelz rückten.

Seitdem konzentriert er sich zusammen mit seinem Sohn auf seinen verbliebenen Laden im Markt-Center an der Breiten Straße – und er tut es mit viel Geschick.

Nun aber ist er in das Fadenkreuz von Gutmenschen geraten. Er, ein bekennender Förderer der Garnisonkirche, hat nämlich Schokoladen-Tafeln mit einem Bild der Garnisonkirche in seinem Sortiment. Die „Bürgerinitiative für ein Potsdam ohne Garnisonkirche“ hat nun entdeckt, dass es schon im III. Reich eine Schokolade mit einem solchen Bild gab. Prompt fragt sie öffentlich, ob Grube denn die Vorgängerschokolade kenne und ob er bewusst daran anknüpfe.

Nun könnte man das alles mit einem Tippen an die Stirn abtun. Kann man aber nicht, weil immer öfter die Personen, die nicht der Meinung der Gutmenschen sind, in die rechte Ecke geschoben werden. Und das ist das Schlimme!

Denn wohin zielt dieser unsinnige Vorwurf? Man will Grube als Rechten brandmarken und der Öffentlichkeit suggerieren, dass sie bei einem Nazi einkaufen gehe, wenn sie sein Geschäft im Marktcenter betrete.

Das erinnert fatal an eine Aktion vor ein paar Jahren, als ähnliche Kreise den Inhaber eines anderen Geschäfts öffentlich fragten, ob er denn auch weiterhin einen Rechten als Verkäufer beschäftigen wolle. Damit wollten sie erreichen, dass der entlassen werden sollte (und damit der Stütze zur Last fiele).

Was sagen uns diese Beispiele? Wenn Du eine andere Meinung hast als die der Gutmenschen, musst Du damit rechnen, dass die Deine Existenz vernichten wollen – Gibt es denn keine Gesetze gegen ein solches Verhalten?