16. 1. 2019 Unsere Meinungsfreiheit

Die Potsdamer Demokraten haben schon oft über die Einschränkungen der Meinungsfreiheit in unserem Land gewettert. Das begann nicht erst mit dem Maaß´schen Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das zwar gut gedacht, aber schlecht gemacht war und zu deutlichen Einschränkungen de Meinungsfreiheit geführt hatte. Sie haben auch oft das Toleranzedikt des Großen Kurfürsten und das Credo von Voltaire für Meinungsfreiheit („Ich bin zwar nicht Ihrer Meinung, aber ich werde alles dafür tun, dass Sie sie äußern dürfen“) zitiert.

Nach Äußerungen des früheren Handball-Nationalspielers Stefan Kretzschmar ist – wieder einmal - eine Debatte um Meinungsfreiheit in Deutschland entbrannt.
Übrigens: Dass sich der ehemalige Handball-Star erst nach dem Ende seiner Karriere traut, die Wahrheit zu sagen, lässt ebenfalls tief blicken.

Auch Schauspieler und Regisseur Til Schweiger gab Kretzschmar Recht: „Stefan hat total Recht. Wenn man populäre Meinungen vertritt, dann kriegt man sofort die Populisten-Keule. Wenn man einen Aufruf für eine Familie von einem gefallenen Soldaten postet und Geld sammelt, dann kriegt man Stress von der Linken. Und wenn du sagst, du musst Flüchtlingen helfen, kriegst du Stress von der Rechten.“

Stefan Kretzschmar hatte in einem Interview mit dem Portal T-Online beklagt: „Wir haben keine Meinungsfreiheit im eigentlichen Sinne.“ Nur noch „mainstreampolitische Meinung“ sei gefragt. Doch wer sich „gesellschaftskritisch oder regierungskritisch“ äußere, der bekomme „sofort jedes Wort vorgeworfen“.
Eine unselige Phalanx von politischen Eliten und Mainstream-Presse!

Das hat der Fall des AfD-Funktionärs Magnitz gerade gezeigt. In Deutschland ist es mittlerweile lebensgefährlich geworden, die „falsche“, also die mainstream-widrige, politische Meinung zu vertreten.