24. 10. 2018 Parkraumbewirtschaftung in der Brandenburger Vorstadt wird ausgedehnt
Die Parkraumbewirtschaftung in der Brandenburger Vorstadt wird ausgedehnt. Auch in der Sellostraße, Feuerbachstraße, Clara-Zetkin-Straße und in der Lennéstraße wird das Parken gebührenpflichtig. Man benötigt einen Anwohnerparkausweis, der 30 Euro pro Jahr kostet.
Wenn man aber glaubt, mit diesem Ausweis einen Parkplatz zu finden, liegt man falsch. Denn die Parkplatznot in der Brandenburger Vorstadt wird keineswegs beseitigt. Und da die gebührenpflichtige Zeit auf werktags von 9 – 18 Uhr sowie samstags auf 9 – 16 Uhr beschränkt ist, wird es in den Abendstunden, wenn die Anlieger wieder nach Hause kommen, weiterhin mehr oder minder ein Glücksfall sein, ob man einen Platz für sein Gefährt findet oder nicht.
Um es auf den Punkt zu bringen: Für die Anwohner ändert sich nichts, außer dass sie jetzt einen Anwohnerparkausweis kaufen müssen, die „Gebietsfremden“, z. B. Pflegedienste, müssen nun bezahlen, und die Gaststättenbesucher in den Abendstunden nehmen auch weiterhin den Anwohnern die Parkplätze weg.
Insofern ist das nichts als Geldschneiderei der Stadt, und die Aussage des Pressesprechers, die Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung sei auf „ausdrücklichen Wunsch der Bewohner der gesamten Brandenburger Vorstadt“ (wörtl.) eingeführt worden, darf man getrost unter „Fake News“ subsumieren.