14. 9. 2018 Das Problem mit der Kompetenz der Gesundheitsministerin

Wir haben unsere Brandenburgische Gesundheitsministerin verloren. Ob sie sich wirklich etwas zuschulden kommen ließ oder nur ein Bauernopfer war, kann man als Außenstehender kaum beurteilen.

Jetzt bekommen wir eine Neue, Susanna Karawanskij soll Nachfolgerin von Gesundheitsministerin Diana Golze werden, der der Pharma-Skandal zum Verhängnis wurde. Welche Eigenschaften bringt sie mit, um den Anforderungen dieses Amtes gerecht zu werden? Ihre Biografie wird in der Presse wir folgt beschreiben:

Die Linkspolitikerin wurde 1980 in Leipzig geboren, wo sie Politikwissenschaft und Kulturwissenschaften studierte. Von 2013 bis 2017 saß sie als Abgeordnete im Bundestag, wurde dann nicht wiedergewählt. Seither ist sie Mitarbeiterin der Linken-Bundestagsfraktion. 

Eine ausgewiesene Expertise für Gesundheitsthemen ist bei Karawanskij nicht zu erkennen. Einen Job im öffentlichen Dienst hatte sie auch noch nicht, und Führungseigenschaften durch das Führen einer größeren Mitarbeiterschar im privaten oder öffentlichen Arbeitsbereich lässt die Vita auch nicht erkennen.

Um eine solche Nachfolgerin zu finden, musste man auch noch nach Sachsen gehen. Gab es wirklich keine Nachfolger in Brandenburg, die keinerlei Eignung für das Amt mitbringen?

Im Ernst - es muss doch irgendein Arzt oder Mitarbeiter in einem Beruf des Gesundheitswesens in Brandenburg, also einen Fachmann für Gesundheit, mit einem Parteibuch der LINKEN zu finden sein!

Jedenfalls ist diese Personalie kein Ruhmesblatt für die Partei „DIE LINKE“. Kann man eine solche Partei bei der nächsten Landtagswahl 2019 noch wählen, deren Kompetenz so ausgezehrt ist?

Und sie spricht auch nicht dafür, im Zuge der Gendergerechtigkeit auf jeden Fall eine Frau mit dem Amt zu betrauen. Wenn keine kompetenten Frauen zu finden sind, …

Unabhängig von der Partei DIE LINKE ist eine solche Personalentscheidung auch dem Ansehen der Minister in Bund und Land nicht förderlich, hat man doch schon bei einigen Besetzungen von Ministerposten den Kopf geschüttelt und nach der Kompetenz gefragt. Hier sei nur an Frau von der Leyen erinnert.

Kann die fehlende Kompetenz durch den designierten neuen Staatssekretär Andras Büttner aufgefangen werden? Von ihm ist bekannt, dass er früher Polizeibeamter und FDP-Fraktionsvorsitzender in Brandenburg war.

Der Leser möge sich seine eigenen Gedanken machen.