27. 3. 2018 Immer wieder Brandanschläge von Linksextremisten
Der größere Stromausfall in Berlin-Charlottenburg am Montag, dem 26. 3. 2018, ist auf einen Anschlag zurückzuführen. Im Netz bekannte sich eine linksextreme Gruppe mit dem Namen „Vulkangruppe NetzHerrschaft zerreißen“ dazu, eine „große Menge Kabel“ angezündet und „gezielt Kabel durchtrennt“ zu haben.
Dadurch sollten etwa das Militär, die Flugbereitschaft der Bundesregierung, der Flughafen Tegel und mehrere Großkonzerne, die die Starkstromkabel nutzen, geschädigt werden. Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz der Polizei ermittelt, so ein Sprecher. Über die genaue Ursache für den Brand könne noch nichts gesagt werden.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) verurteilte die Tat: „Anschläge auf die Infrastruktur, wie zum Beispiel das Stromnetz, treffen alle. Das ist kein dummer Scherz, denn das kann Leben gefährden. Wer wissentlich das Leben von zum Beispiel Patienten in Krankenhäusern gefährdet oder riskiert, dass es im Straßenverkehr Unfälle gibt, der muss konsequent bestraft werden.“ Dass vor allem 6.500 Privathaushalte und 400 kleine Gewerbetreibende, die keine Notstromaggregate haben, darunter leiden mussten, erwähnte er nicht. Aber er hielt die Grenzen zu einem „Dummer Jungenstreich“ für überschritten .
Da kann man nur die Frage stellen, ob hier wieder einmal verharmlost werden soll. Jede Tat von Rechten wird öffentlichkeitswirksam - zu Recht - gebrandmarkt, aber bei den Linken schwingt immer wieder eine Portion Verharmlosung, vielleicht sogar Sympathie mit.
Wie hat eigentlich der Innensenator Andreas Geisel das Geschehen kommentiert? Der hat zwar unlängst den Berliner Polizeipräsidenten Kant gefeuert, der von seinem CDU-Vorgänger eingesetzt worden war, aber an der Erfolglosigkeit der Berliner Polizei hat sich nicht viel geändert.
Immer wieder verüben linksextremistische Gruppen Brandanschläge vor allem auf Kabel der Deutschen Bahn. Im Juni 2017, knapp drei Wochen vor dem G20-Gipfel in Hamburg, wurde in mehreren Bundesländern an 13 Stellen Feuer in Bahnanlagen gelegt. Ziel waren vor allem Kabel an Bahnstrecken. Menschen wurden nicht verletzt. Viele Züge fielen aus, Reisende mussten mit Verspätungen zurechtkommen. Betroffen war auch der Berliner S-Bahnhof Treptower Park.
Ein weiterer großer Brandanschlag galt im Mai 2011 einer Kabelbrücke der Bahn am Berliner Bahnhof Ostkreuz. Dadurch brach ein großer Teil des Nahverkehrs zusammen, Regionalzüge und S-Bahnen konnten nicht mehr fahren. Und von den Brandanschlägen auf PKW, was man verharmlosend in der Politik und in der Presse „Abfackeln“ nennt, soll hier gar nicht erst gesprochen werden.
Aber bei den politisch Verantwortlichen glaubt man immer eine „klammheimliche Freude“ zu hören, wie es schon zu den Zeiten der RAF-Morde war. Wann merken die Verantwortlichen eigentlich, dass es seit Jahren eine linksextreme Klientel gibt, die es sich zum Ziel gesetzt hat, diesen unseren Staat zu vernichten? Und wann, das ist die eigentliche Schande, wird diesen Straftätern und Sozialschmarotzern die staatliche Unterstützung entzogen, die wir letztlich alle mit unseren Steuergeldern zahlen? Die Hamburger „Rote Flora“, die sich beim G 20-Gipfel besonders hervorgetan hat, ist ein treffendes Beispiel – aber man kann sicher sein, dass in nahezu allen Großstädten vergleichbare Sammelbecken Linksextremer vorhanden sind, die entweder direkt von der Kommune oder indirekt über kommunale Unternehmen bzw. Stiftungen der politischen Parteien unterhalten werden.
Gestern hat es „nur“ unsere große Schwester Berlin getroffen. Wann sind wir in Potsdam dran, denn die gewaltbereite linksextreme Klientel gibt es auch hier.