23. 1. 2018 Die Potsdamer zeigen Niveau bei der Auswahl der Vornamen ihrer Kinder
Glücklicherweise sind die Vornamen Kevin und Chantal aus der Hitparade der Namen in Potsdam verschwunden. Der das Niveau treffend beschreibende Satz „Chantal, tu ´mal die Oma winken!“ hat sicherlich seinen Teil dazu beigetragen.
Heute sind in Potsdam die gebräuchlichsten Vornamen Emma und Paul. Auf Platz zwei folgen Emilia und Ben, auf Platz drei Charlotte und Felix sowie auf vier Johanna und Jonas und auf fünf Lina und Oskar.
Sieht man von „Ben“ ab, sind auch die Anglismen wie Mike usw. verschwunden, wobei man den Eltern von Ben zugute halten kann, dass sie dabei an den hebräischen Vornamen Benjamin gedacht haben. Aber warum haben sie dabei nicht gleich den vollständigen Namen ins Geburtsregister eintragen lassen?
Wenn es jetzt noch gelänge, die anderen Anglismen aus dem deutschen Sprachgebrauch zu entfernen, wären wir ein großes Stück weiter. Aber das denglische Kauderwelsch der Möchtegernkosmopoliten, Werbeheinis und IT-Freaks hält sich beharrlich, selbst mit den Wörtern, die es im Englischen gar nicht gibt. Ausdrücke wie „Handy“ sind ein treffendes Beispiel.
Dennoch scheinen wir auf einem guten Weg zu sein.