20. 09. 2017 Dominieren die Minderheiten die Mehrheiten?
Schon seit geraumer Zeit werden wir mit Problemen von Minderheiten überschüttet, ob es die Homosexuellen sind, die Öko-Freaks oder die Veggie-Day-Befürworter und andere mehr. Sie machen viel Wind um ihre Probleme, z. B. beim Christopher Street Day oder der Einführung von Unisex-Toiletten für Menschen, die nicht wissen, ob sie Mann oder Frau sind, und versuchen mit ihren vermeintlichen Problemen die Mehrheit zu dominieren!
Ein Beispiel dafür ist die Ehe für Alle (EfA), die der deutsche Bundestag vor nicht allzu langer Zeit eingeführt hat, gab es doch keine wichtigeren Probleme in der Welt resp. in Deutschland. Und die Mainstream-Presse hat das bejubelt und als großen Fortschritt in unserem demokratischen, rechtsstaatlichen und dem Gleichheitsgebot verpflichteten Deutschland bezeichnet. Dass es dabei nur um eine relativ geringe Minderheit ging, wurde angelegentlich unterschlagen. Und unsere homosexuellen Menschen fühlten sich wohl auch etwas überrumpelt, denn in Potsdam waren im Jahre 2016 von 1058 getrauten Paaren nur 43 gleichgeschlechtlich (= 4,06 Prozent); im Jahre 2017 waren es bisher von 780 Trauungen nur 22 (= 2,8 Prozent).
Hier darf man Shakespeare zitieren: „Viel Lärm um nichts.“ Aber wenn man den bereits oben erwähnten Christopher Street Day sieht oder die sich öffentlich "bekennenden" Homosexuellen, dann meint man, jeder zweite sei so veranlagt. Tatsächlich aber schätzten sich in einer repräsentativen Emnid-Umfrage aus dem Jahr 2000 nur 1,3 bzw. 0,6 Prozent der in Deutschland lebenden Befragten als schwul bzw. lesbisch sowie 2,8 bzw. 2,5 Prozent als bisexuell ein.
Ähnlich bei den Vegetariern und Veganern. Die Interessenvertretung der vegetarisch oder vegan lebenden Menschen VEBU schätzt ihre Zahl aktuell auf 8 Mio. Personen in Deutschland (= 9,7 Prozent), während das Bundesernährungsministerium ihre Zahl im Jahre 2014 mit 2 Prozent der deutschen Bevölkerung bezifferte. Welche Zahl der Realität näher kommt, davon möge sich der geneigte Leser ein eigenes Bild machen.
Aber der Verkauf von vegetarischer Kost boomt. Da gibt es vegetarische Wurst und fleischähnliche Gegenstände, die als Fleischersatz angeboten werden. Aber auch hier wird das Wesentliche unterschlagen: Die Vegetarier müssen Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, weil ihnen bestimmte für den menschlichen Körper wichtige Stoffe fehlen. Der Mensch ist eben in der Natur ein „Allesfresser“, und wohin das führt, wenn man diese Naturgesetze eingreift, konnte man am Rinderwahnsinn sehen, als die Pflanzen fressenden Rinder mit tierischer Nahrung gefüttert wurden.
Doch an einem Veggie-Day sollten alle teilnehmen! Gut, dass dieser Unsinn keine Gegenliebe fand.