1. 8. 2017 Wir sind ein Volk von Pendlern – und wie geht die Verwaltung damit um?
In Deutschland gibt es immer mehr Pendler. Der Anteil der Beschäftigten, die zum Teil lange Wege zum Arbeitsplatz und zurück in Kauf nehmen müssen, ist im vergangenen Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf einen neuen Rekordwert von 59,4 Prozent gestiegen, wie das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Berlin mitteilte. Damit wuchs die Zahl der Pendler von knapp 18 auf 18,4 Millionen.
Und nicht nur das! Im Durchschnitt werden auch die Pendel-Entfernungen immer länger. So betrug die Länge des einfachen Arbeitswegs laut Bundesinstitut im vergangenen Jahr im Schnitt 16,91 Kilometer, im Jahr davor waren es 16,76, im Jahr1999 nur 14,59 Kilometer.
Und was macht die LHP zur Entlastung der Pendler, zum Teil auch ihrer eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Umland wohnen und täglich zum Rathaus fahren müssen? Sie verringert die Durchfahrmenge auf der wichtigsten Verbindungsstraße in den westlichen Teil des Landes Brandenburg. An dieser Stelle sei daran erinnert, dass es sich bei der Zeppelinstraße um die B 1 handelt, die es schon seit urdenklichen Zeiten gibt und die früher von Königsberg bis Aachen führte. Insofern sollte heute niemand sagen, er habe nicht gewusst, dass er an eine Hauptverkehrsstraße gezogen ist.
Trotzdem verringert die Verwaltung die vier durchgängigen Fahrstreifen auf zwei und erzeugt damit einen künstlichen Stau, der die Fahrtzeit für die Pendler noch einmal zusätzlich verlängert. Und das unter Federführung der Bündnisgrünen, die sich seinerzeit von der SPD abgespalten haben, weil die ihnen nicht mehr sozial genug war.
Man darf gar nicht darüber nachdenken!