12. 7. 2017 Eine Nachlese zum G 20-Gipfel im Hamburg und zu den dortigen Krawallen

Da treffen sich die 20 wichtigsten Regierungschefs der Welt in Hamburg, und die Gegner des Treffens legen mit bürgerkriegsähnlichen Krawallen die Stadt lahm. Dass es dabei nicht zu Toten kam, grenzt an ein Wunder.

Viele Journalisten und Politiker bezeichneten die Krawalle als die größten, die die Bundesrepublik je erlebt habe.

Aber es waren nicht die größten Auseinandersetzungen in der Geschichte unseres Staates. Haben die Journalisten und Politiker die Startbahn West in Frankfurt/Main vergessen, als unser später hoch gelobter Joschka Fischer zusammen mit Jürgen Trittin und andern späteren Grünen sich noch Straßenschlachten mit der Polizei lieferte? Diese Auseinandersetzungen endeten mit dem Tode von zwei Polizeibeamten; erst danach trat etwas Ruhe ein!

Oder die bürgerkriegsähnlichen Zustände nach dem Nachrüstungsbeschluss unter der SPD-Regierung von Helmut Schmidt?

Der absolute Irrsinn geschah bei der sogenannten Friedensdemonstration in Bonn, als die „Friedensdemonstranten“ den Friedensnobelpreisträger Willy Brand mit Eiern bewarfen und an seiner Rede hindern wollten.

Nein, Hamburg war nicht das Schlimmste! Die anderen Auseinandersetzungen sind nur in Vergessenheit geraten!

Selbst unser beschauliches Potsdam war in den neunziger Jahren Ort gewalttätiger Auseinandersetzungen mit Haubesetzern und anderen Sympathisanten aus der linken Szene. Auch da gab es brennende Autos, brennende Barrikaden und sogar brennende Häuser. Und es wurde mit Zwillen und Feuerwerk-Raketen auf die Polizeibeamten geschossen!

Hier wie dort bezeichneten sich die Täter als „Linke“, obwohl die links stehenden Parteien das nicht gern hörten. Aber sie zeigen eine unverhohlene Sympathie mit diesen Leuten, und leider ist unklar, über welche Kanäle sich diese Gruppen finanzieren. Ist es der Staat direkt, der sie mit Zuschüssen aus Steuergeldern finanziert, sind es die Parteien und Fraktionen, die ihre Mitgliedsbeiträge und Subventionen aus Steuergeldern weitergeben, oder sind es  ihre Stiftungen oder gar die Kirchen, die mit ihren Einnahmen diese Gruppen unterstützen? Hier sei daran erinnert, dass vor kurzem herauskam, dass „Brot für die Welt“ eine vergleichbare Gruppe im Nahen Osten finanziert mit den Geldern, die Gutwillige für Hungernde in  der Dritten Welt gespendet haben.

Und die Journalisten der veröffentlichten Meinung? Wie so oft sucht die Journaille nicht die Schuld bei den Demonstranten und den Randalierern, sondern bei der Polizei und bei der Politik. Wie kann man nur ein solches Treffen in einer Großstadt veranstalten?

Ein Paradebeispiel dafür war die Sonntagsdiskussion mit Anne Will, die gar nicht oft genug auf die angebliche Verantwortung von Olaf Scholz oder Angela Merkel hinweisen konnte. Und auch Sandra Maischberger leistete sich einen Faux Pas nach dem anderen, bis Wolfgang Bosbach (CDU) die Geduld verlor und die Sendung vorzeitig verließ.

Merke: Nicht der Mörder hat Schuld, sondern Polizei und Politik, weil sie den Mord nicht verhindert haben.