24. 12. 2016 7,47 Mrd. Menschen leben auf dieser Erde, davon 170.000 in Potsdam
Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) hat soeben bekannt gegeben, dass am Ende des Jahres 2016 die Weltbevölkerung auf 7,47 Milliarden Menschen angewachsen sein wird. Das sind 83 Millionen Menschen mehr als vor einem Jahr. Zur Erinnerung: In den 50-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren es nur ca. drei Milliarden Menschen.
Da nimmt sich die Zunahme der Bevölkerung in Potsdam auf über 170.000 Menschen geradezu gering aus.
Aber die Folgen des Bevölkerungswachstums sind identisch: Je mehr Menschen, desto mehr Wohnungen und Häuser, desto mehr Straßen und Fahrzeuge und desto mehr Infrastruktur (Strom- und Wasserverbrauch, Heizung, ÖPNV etc.). Unter diesen Voraussetzungen die „Versiegelung“ der Erde oder die Zahl der Kraftfahrzeuge oder die bei der Strom- oder Wärmeherstellung notwendigerweise entstehenden Emissionen verringern zu wollen, ist reine Utopie. Durch verbesserte Technik lässt sich vermutlich der Anstieg der Emissionen verringern, eine Reduzierung insgesamt dürfte der Don Quichott´sche Kampf gegen Windmühlenflügel sein.
Und noch ein Verweis auf Verlautbarungen: Die Weltbank hat eine Studie veröffentlicht, dass die ärmsten Länder der Erde in jedem Jahr ein Bevölkerungswachstum von ca. 80 Mio. Menschen haben. Von dort kommen die Menschen, die sogenannten Wirtschaftsflüchtlinge, in die reichen Industrienationen, weil sie in ihren Ländern keine Zukunft sehen. Aber diese Zahl kann Europa nicht aufnehmen, erst recht nicht jedes Jahr. Die europäischen Staaten sind deshalb gefordert, den Ländern bei ihrer Wirtschaftsentwicklung und auch bei der Bevölkerungsplanung zu helfen – im Interesse unseres Planeten!
Die Volksrepublik China hat mit ihrer 1–Kind–Politik einen Weg aufgezeigt.
Die DSW schreibt zu diesem Thema:
Bei unserer Untersuchung von 103 heutigen und ehemaligen Entwicklungsländern konnte nachgewiesen werden, dass sich kein einziges Land sozioökonomisch entwickelt hat, ohne dass parallel dazu die Geburtenrate zurückgegangen ist.
(Vollständige Studie unter http://www.dsw.org/wp-content/uploads/2016/08/Afrikas_demografische_Herausforderung.pdf)