6. 10. 2012 Zum Umgang mit dem Potsdamer Ehrenbürger Friedrich Mielke und dem Denkmal für die Deutsche Einheit
Nach den vielen schlimmen Ereignissen des vergangenen Jahrhunderts[1] war der Tag der Deutschen Einheit am 3. 10. 1990 einer der erfreulichsten und schönsten in der deutschen Geschichte.
Gleichwohl ist dieser Gedanke in unserer LHP noch nicht angekommen, wie der Umgang mit unserem Ehrenbürger Friedrich Mielke und dem Denkmal für die Deutsche Einheit zeigt.
Da bietet uns ein anerkannten Künstler ein kostenloses Denkmal für diesen Glücksfall der deutschen Geschichte an – und die Stadt geht nicht darauf ein!
Das passt zu Potsdam, wo die Stadtverordnetenversammlung die Umbenennung des Platzes der Einheit in „Platz der Deutschen Einheit“ mit Mehrheit abgelehnt hat. Da lässt man es lieber bei dem alten Namen, der der Vereinigung von KPD und SPD zur SED gewidmet ist, Hier wohnen offensichtlich immer noch zu viele Ewiggestrige, wie auch die Kandidatur von Kommunisten für den Deutschen Bundestag zeigt.
Die Potsdamer Demokraten fordern deshalb den Oberbürgermeister öffentlich auf, mit Mielke persönlich Kontakt aufzunehmen und die Angelegenheit zu einem positiven Ende zu bringen. Dabei kann es doch nicht am Standort scheitern – wir fordern erneut als Standort den Platz der Einheit, denn dort gehört schon vom Namen her ein solches Denkmal hin!
[1] 1. Weltkrieg, Inflation, Weltwirtschaftskrise, Nazi-Herrschaft, 2. Weltkrieg, Kalter Krieg mit deutscher Teilung