24. 2. 2011 Presse-Erklärung zum Sonntagsverkauf

Die Potsdamer Demokraten stehen hinter den Forderungen der Einzelhändler im Holländischen Viertel und in der Brandenburger Straße, das Sonntagsverkaufsverbot zu lockern.

Jeder Potsdamer kann es sehen: sonntags pilgern die Touristen durch unsere Stadt. Die Busse halten auf dem Bassinplatz, und der Gang ins Holländische Viertel bzw. über die Brandenburger Straße zum Park Sanssouci wird zu einem Muss der auswärtigen Besucher.

Das ist uns allemal lieber als jene Touristenbusse, die über die ausgefahrene Straße Am Neuen Garten direkt zum Schloss Cecilienhof oder über die Maulbeerallee direkt zum Busparkplatz am Schloss Sanssouci fahren.

Deshalb muss man den Händlern im Holländischen Viertel und auf der Brandenburger Straße auch die Gelegenheit geben, die Geschäfte zu öffnen und ihre Waren zu verkaufen. Sie werden eh schon – wie sie beklagen - durch hohe Mieten und noch höhere Nebenkosten gebeutelt.

Wenn das auf Grund der Vorschriften gemäß brandenburgischem Ladenöffnungsgesetz nicht zulässig ist, dann muss das Gesetz geändert werden.

Die Gruppe Potsdamer Demokraten fordert deshalb den Landesgesetzgeber und dabei besonders die Potsdamer Landtagsabgeordneten auf, sich für eine Änderung des Gesetzes einzusetzen. Mindestens in den touristisch stark frequentierten Sommermonaten sollte den Händlern eine sonntägliche Öffnungszeit von 13 – 19 Uhr erlaubt sein.

Selbst die Kirchen dürften keine Bedenken gegen diese Zeitspanne haben, da die Kerngottesdienstzeit (10.00 – 12.00 Uhr) ausgespart ist.

Dazu Wolfgang Cornelius:“Die einseitige Bevorzugung von Tankstellen, Bahnhöfen, Flugplätzen ist nicht nachvollziehbar und verstößt gegen mein Gerechtigkeitsgefühl.“